Für Aufregung hinter der Salzburger Landesgrenze sorgt derzeit ein "profil"-Bericht über ein vermutetes Erdgasvorkommen beim Irrsee im oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck. Grundlage dafür seien Börsenmitteilungen des Energieunternehmens ADX, in denen die Gemeinde Zell am Moos als mögliches Gebiet für Erdgasbohrungen ausgewiesen wird.
Wo schlummert das Erdgas?
Völlig unklar ist allerdings, wo und wie viel Erdgas sich überhaupt im Boden unter dem Salzkammergut befindet. Der Bürgermeister von Zell am Moos, Günther Pfarl (ÖVP), habe über die Medien über das Vorhaben erfahren und kritisiert, nicht darin eingebunden zu sein. "Ich werde die Sache ernst nehmen und mit den Betroffenen Kontakt aufnehmen, um herauszufinden, was nun wirklich Stand der Dinge ist", sagte er dem ORF OÖ.
Bohrungen in Straßwalchen?
Gegenüber dem Nachrichtenmagazin "profil" gab das Energieunternehmen an, dass bisher keine Entscheidungen zu möglichen Bohrungen getroffen worden seien.
Ebenfalls Gasvorkommen vermutet werden demnach auch in Straß im Attergau und in der Flachgauer Gemeinde Straßwalchen. Auf dem ADX-Bohrplan stehen laut dem Medienbericht auch die Ortschaften Außerroid, Irrsdorf und Brunn.
(Quelle: salzburg24)