Bei der Einfahrt ins Gasteinertal, beim Klammtunnel, auf der Gasteiner Straße (B167) übten etwa 100 Pongauer und Pinzgauer Einsatzkräfte am Freitagabend für den Ernstfall. Angenommen wurde ein Lkw-Brand in der Pannennische, der zu einer Verrauchung der Tunnelröhre führte. Mehrere Personen befanden sich laut Übungsszenario noch im Tunnel.
Einzige Verbindung in das Gasteinertal
Der rund 1,5 Kilometer lange Klammtunnel ist die einzige Straßenverbindung zum Gasteinertal und damit von großer verkehrstechnischer Bedeutung, betonten die Feuerwehren in einer gemeinsamen Aussendung. Da der Klammtunnel nur eine Röhre besitzt und die einzige Straßenverbindung zum Gasteinertal ist, können sich die Kräfte an den beiden Portalen nur über Funk und Telefon austauschen.
Großaufgebot an Einsatzkräften im Klammtunnel
Nach der Alarmierung rückten die zuständigen Feuerwehren Dorfgastein vom Süden und die Feuerwehr Lend vom Norden her aus. Kurz darauf wurden durch den Übungsleiter laut Sonderalarmplan Klammtunnel die Feuerwehren Bad Gastein, Bad Hofgastein, Schwarzach und Taxenbach nachalarmiert. Die Feuerwehren aus Bischofshofen und St. Johann waren mit Einsatzleitfahrzeug und Atemschutzfahrzeug vor Ort. Mannschaften des Roten Kreuz aus Schwarzach und Gastein waren ebenfalls an der Übung beteiligt.
Das Übungsziel konnte schließlich nach rund zwei Stunden erreicht und der Tunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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(Quelle: salzburg24)

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