Grünes Licht für Ausbau

Grünes Licht für Erweiterung des Europark

Veröffentlicht: 22. Jänner 2024 16:05 Uhr
Grünes Licht für die Europarkerweiterung gab am Montag der Stadtsenat in der Salzburger Landeshauptstadt. Während die Grüne Bürgerliste das Vorhaben kritisiert, sind die NEOS erfreut über die Zustimmung.
SALZBURG24 (alb)

Jahrelang wurde über eine Erweiterung des Europarks im Salzburger Stadtteil Taxham diskutiert. Am Montag hat nach der Landesregierung auch der Stadtsenat das Vorhaben abgesegnet.

NEOS über Ausbau-Pläne erfreut

Bisher war der Ausbau des Europarks am Veto der Grünen in der ehemaligen Landesregierung gescheitert. Die im Juni 2023 angelobte ÖVP-FPÖ-Landesregierung gab dann aber im Juli grünes Licht. Die Stadt zog nun mit dem Beschluss des Stadtsenats nach.

 

Für die NEOS ist das ein Grund zum Jubeln: Die Erweiterung stärke den Wirtschaftsstandort und schaffe Arbeitsplätze – und das, ohne dabei neue Flächen zu versiegeln. Er habe nie verstanden, „warum man heimischen Unternehmen Steine in den Weg legt, wenn sie in Salzburg investieren wollen“, so NEOS-Bürgermeisterkandidat Lukas Rupsch in einer Aussendung. Er sei froh, dass der Ausbau „spät, aber doch kommt“.

Auch die Freiheitlichen stimmten für den Ausbau des Europarks. Die Erweiterung bedeute eine Attraktivierung des Standortes und zusätzliche Arbeitsplätze, ist sich FPÖ-Gemeinderätin Renate Pleininger in einer Aussendung sicher. Ihre Partei setze sich seit Jahren für den Ausbau des Einkaufszentrums ein. Sie sei froh, dass endlich eine Einigung erzielt wurde – auch, weil Spar einer der größten Arbeitgeber österreichweit sei „und die Wertschöpfung enorm ist“.

Bürgerliste sieht Europarkerweiterung kritisch

Von Seiten der Bürgerliste wurde schon im Vorfeld der Stadtsenat-Entscheidung Kritik laut. Eine Erweiterung des Europarks führe zu einer Schwächung der Altstadt und der Einkaufsstandorte im Süden der Stadt, erklärte Klubobfrau Ingeborg Haller gegenüber dem ORF. Die Stadt arbeite zudem gerade an einer Novellierung des räumlichen Entwicklungskonzepts von 2007, welches derzeit noch als Grundlage für die Standortverordnung des Landes herangezogen wird. „Man sollte das nicht in einem Schnellverfahren durchziehen, so kurz vor der Wahl“, findet Haller.

(Quelle: salzburg24)

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