Die Gwandhaus GmbH – Gesellschafter ist die Gössl Privatstiftung – ist ebenso in die Pleite gerutscht. Von der Insolvenz betroffen sind 13 Beschäftigte, teilte der KSV1870 am Dienstag mit. Die Passiva liegen demnach bei rund 1,6 Millionen Euro. Ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am Landesgericht Salzburg beantragt. Seit November seien keine Gehälter mehr bezahlt worden, berichteten die Salzburger Nachrichten (SN) unter Berufung auf die Arbeiterkammer.
Gwandhaus GmbH nach Gössl insolvent
Laut KSV1870 kam es wegen einer Kombination von konzerninternen Verflechtungen bzw. externen Faktoren zur Pleite. Gössl will das Unternehmen jedenfalls fortführen. Die Insolvenzgläubiger erhalten zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen eine Quote von 20 Prozent, heißt es im Sanierungsplananbot.
Die Gwandhaus GmbH wurde 1980 gegründet und ist die zentrale Holdinggesellschaft innerhalb der Gössl-Gruppe. Die Tätigkeit liegt in gruppenweiten Funktionen wie Hausverwaltung, strategischer Steuerung, Events und man ist für das Verkaufspersonal im Flagshipstore verantwortlich.
(Quelle: salzburg24)