Wie österreichische Medien diese Woche berichteten, soll DJ Ötzis „Burger Dance“ in Prinz Harrys Playlist nicht mehr wegzudenken sein. Der Song soll Harry und Meghan Kraft gegeben haben, weiterzumachen, hieß es.
Im Skandal-Buch "Spare" (auf Deutsch: "Reserve") beschreibt der 38-jährige, wie ihm das Leben vom Königshaus schwer gemacht wurde. Die 500 Seiten lange umstrittene Autobiografie, die Harry mithilfe des Ghostwriters J.R. Moehringer verfasst hat, beinhaltet seine Sicht auf die Spannungen innerhalb der Royal Family und viele persönliche Details. Unter anderem schreibt Harry, er habe Kokain geschnupft, sein erstes Mal mit einer älteren Frau erlebt und sei handfest mit Bruder William aneinander geraten. So soll sein Bruder sich an den Attacken gegen ihn beteiligt haben.
Wie in der Satire beschreiben, soll im Buch auch folgendes Zitat gestanden sein: "Mein Bruder war so grausam zu uns, wir fühlten uns hoffnungslos. Aber der 'Burger Dance' gab uns die Kraft weiterzumachen und nicht aufzugeben." Demnach soll die Choreografie den beiden Motivation geschenkt haben.
Kompletter Quatsch, wie die Spaß-Seite "galerie.arschgeweih" schließlich veröffentlichte: „Haben wir versehentlich die österreichische Medienlandschaft geprankt???“ Ja, uns hat’s erwischt.
DJ Ötzis "Burger Dance" ist und bleibt ein Hit
Unbestritten ist aber der Erfolg von „Burger Dance“ aus dem Jahr 2003. Der Song zählt auf Youtube aktuell 1,5 Millionen Klicks. Der Partyhit erreichte die Spitze der deutschen Charts. Der Text ist englischsprachig und besteht hauptsächlich aus der Nennung der Fast-Food-Ketten Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken und McDonald’s.
Mega-Verkaufszahlen für Harrys Autobiografie
Harrys Memoiren verzeichnete einen Rekordstart. So sind von der englischsprachigen Ausgabe der Autobiografie "Spare" bereits am Veröffentlichungstag (10. Jänner) mehr als 1,4 Millionen Exemplare verkauft worden, teilte der Verlag Penguin Random House in New York mit. Eine solche Zahl sei bei keinem anderen Sachbuch des Verlags am ersten Tag des Erscheinens erreicht worden. Auch in Österreich scheint das Interesse groß.
Im Vergleich zu "Spare" waren die Verkäufe anderer Hits des Verlags geradezu bescheiden: So verkaufte sich Barack Obamas "A Promised Land" ("Ein verheißenes Land") am ersten Erscheinungstag in den USA und Kanada mehr als 887.000 Mal, wie Penguin Random House bekannt gab. Michelle Obamas Memoiren "Becoming", ebenfalls von Penguin Random House veröffentlicht, verkauften sich am ersten Tag in den USA und Kanada mehr als 725.000 Mal, wie das Unternehmen mitteilte.
Wird es ein Versöhnungstreffen der Royals geben?
Laut einem aktuellen Bericht der "Sunday Times" könne es schon in den kommenden Wochen oder Monaten zu einem Versöhnungstreffen kommen, noch vor der geplanten Krönung am 6. Mai. "Es wird Flexibilität von allen Seiten erfordern, aber es ist möglich, es ist reparabel", zitierte das Blatt die Quelle, die dem König nahestehen, aber gleichzeitig auch Harry und Meghan gut kennen soll.
Zuerst müsse ein Treffen zwischen Harry, Prinz William und König Charles mitsamt neutralen Vermittlern stattfinden. Später sollten auch die Ehefrauen miteinbezogen werden. Die Royals müssten zu Harry sagen: "Wir können den Schmerz nachvollziehen, den du erfahren hast", so die Quelle laut "Sunday Times". Eine Aussöhnung müsse unbedingt vor der Krönung erreicht werden, damit der Tag nicht überschattet werde. William brenne zwar innerlich vor Wut über seinen Bruder, so der Bericht weiter, aber verstehe, "was zum Wohl des Landes getan werden müsse".
(Quelle: salzburg24)