Mit Stand von Freitag, 13 Uhr, da waren es noch 683 Infizierte, verteilten sich die bestätigten Fälle wie folgt: Stadt Salzburg 100, Flachgau 89, Tennengau 39, Pongau 257, Lungau 14, Pinzgau 184. Sechs Personen sind bereits wieder gesund geworden. 46 Personen werden in einem Krankenhaus betreut, davon elf auf der Intensivstation.
2.046 Menschen in Salzburg befinden sich derzeit in Isolation. Ein Coronavirus-Todesfall wurde bislang gemeldet, am Freitag erhöhte sich diese Zahl auf vier.
Wieder Quarantäne in Spital in Hallein
Nachdem abermals ein Patient im Krankenhaus Hallein (Tennengau) positiv auf Covid-19 getestet wurde, musste am Freitag der Stationsbetrieb abermals unter Quarantäne gestellt werden. Die aktuellen stationären Patientinnen und Patienten werden weiter betreut. Die Ambulanzen sind geschlossen. Die Geburtshilfe (Schwangerenambulanz) läuft weiter, ebenso die Betreuung von definierten Patienten in der Wundambulanz.
Jeder Tausendste in Salzburg positiv getestet
Jeder Tausendste ist im Bundesland Salzburg bisher positiv auf Covid-19 getestet worden. An erster Stelle liegt der Pongau. Dort wurden mehr als ein Drittel aller im Land Salzburg bestätigten Fälle festgestellt. Österreichweit liegt der Pongau sogar an zweiter Stelle. Nur im Bezirk Landeck (Tirol) ist der Wert pro 100.000 Einwohner noch höher, erklärte Landesstatistiker Gernot Filipp am Freitag.
Meiste Fälle im Pongau und Pinzgau
Die Landesstatistik hat sich den Verlauf der Corona-Erkrankungen im Land Salzburg angesehen. Das Ergebnis hat das Landesmedienzentrum am Freitag veröffentlicht. Demnach wurden am Donnerstag im Pongau 245 bestätigte Infektionen pro 100.000 Einwohner gezählt. Die ersten bestätigten Infektionsfälle traten Anfang März allerdings im Pinzgau auf, der in der Bezirks-Rangliste zunächst auch Platz eins einnahm. Am 19. März löste der Pongau den Pinzgau mit der höchsten Fallzahl ab.
Auf Platz zwei liegt seither weiterhin der Pinzgau mit mehr als 150 Fällen pro 100.000 Einwohner. In den anderen Bezirken schwanken die Fälle zwischen 50 und 70. In der Stadt Salzburg wurden schon relativ bald erste Infektionen nachgewiesen, das Wachstum entwickelt sich seither unterdurchschnittlich. Eine ähnliche, nur etwas zeitversetzte Entwicklung ist für den Flachgau zu beobachten, wo mit 51,5 Fällen pro 100.000 Einwohnern der landesweit geringste Wert verzeichnet wurde.
Im Tennengau und Lungau ist ein zeitverzögerter Anstieg bemerkbar. Der erste Infektionsfall trat im Tennengau am 16. März auf. Dort wird in den letzten Tagen eine etwas stärkere Dynamik registriert. Die Zahl der Fälle im Lungau lag lange Zeit unter fünf Personen und ist in den vergangenen Tagen auf nunmehr 14 Fälle angestiegen.
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(Quelle: salzburg24)