"In den vergangenen vier Wochen hatten wir 3.650 Panneneinsätze, das ist ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Mai“, bilanziert Rene Roider, technischer Leiter beim ÖAMTC Salzburg, in einer Aussendung.
Meiste Einsätze in Salzburg am 12. Juli
Noch stärker ist die Anzahl der Abschleppungen gestiegen: 1.630 Mal rückten die Lkw des ÖAMTC Salzburg aus, um liegengebliebene Autos abzuschleppen – ein Plus von 41 Prozent. Einsatzstärkster Tag war der 12. Juli mit 219 Pannenhilfen und Abschleppungen. Österreichweit verzeichneten die Gelben Engel von 14. Juni bis 14. Juli rund 62.250 mobile Pannenhilfen und 25.250 Abschleppungen. Im Vergleich zum Mai ist das ein Plus von 19 Prozent bei den Pannenhilfen und 31 Prozent beim Abschleppdienst des Mobilitätsclubs.
Selber Pannengrund wie im Winter
Auch wenn es paradox erscheint: Extreme Hitze ist für Fahrzeugbatterien ähnlich belastend wie Eiseskälte im Winter, 27 Prozent der Einsätze gingen auf ihr Konto. „Werden immer wieder eher kurze Strecken gefahren und die Klimaanlage voll aufgedreht, kann sich die Batterie nicht erholen. Natürlich gerät bei diesen Temperaturen auch das Kühlsystem so mancher Fahrzeuge an seine Grenzen – das war aber nur in rund 4 Prozent der Einsätze der Fall", weiß ÖAMTC-Experte Roider. Die weiteren Einsatzgründe waren beispielsweise Probleme mit den Reifen (neun Prozent) und dem Starter oder der Lichtmaschine (sieben Prozent). In rund sechs Prozent der Fälle mussten die Pannenfahrer irrtümlich versperrte Autotüren öffnen.
(Quelle: salzburg24)