Zu Beginn und Ende des Monats gab es gedämpfte Ozonwerte und die Belastung lag deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Das geht aus dem aktuellen Luftgütebericht der Abteilung 5 – Umweltschutz und Gewerbe hervor.
Erhöhte Ozonwerte zur Monatsmitte
Während der Hitzewelle zur Monatsmitte gab es Ozonwerte, die über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Im Gegensatz zu Ostösterreich, wo sogar die Alarmschwelle für Ozon (240 µg/m³) überschritten wurde, wurden in Salzburg aber alle Grenzwerte eingehalten. Der höchste Ozonwert wurde am 20. Juni am Halleiner Winterstall mit 153 µg/m³ gemessen und lag damit unter dem Grenzwert der Ozoninformationsstufe (180 µg/m³).
Saharastaub senkt Werte
Ein Grund für die relativ niedrigen Ozonwerte trotz Rekordhitze war Saharastaub. Dieser wurde mit einer südlichen Höhenströmung antransportiert und sorgte für einen Abbau von Ozon. Mit dem Wetterumschwung am 21. Juni sanken die Ozonwerte rasch auf ein unterdurchschnittliches Niveau ab.
Juni zu niederschlagsreich
Meteorologisch war der Juni im ganzen Land zu niederschlagsreich, speziell durch das Starkregenereignis zu Monatsbeginn erreichten die Regensummen im Norden des Landes rund das Doppelte eines normalen Monatsniederschlags. Die Lufttemperaturen entsprachen trotz Hitzewelle zur Monatsmitte den langjährigen Monatsmittelwerten.
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(Quelle: salzburg24)

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