Vor allem an diesen beiden Tagen ist das Angebot nämlich stark eingeschränkt, wie der Landes-Homepage zu entnehmen ist.
Lange Wege für Impfung
Am 25. Dezember und am Neujahrstag bietet nur eine Handvoll niedergelassener Ärzte in den Landbezirken die Möglichkeit zur Immunisierung an, ähnlich dünn ist das Angebot dann auch am Neujahrstag sowie am 2. Jänner, einem Sonntag. Am Christtag etwa müssen Impfwillige bis nach Hinterglemm oder Kaprun – beide Orte liegen Im Pinzgau – fahren, um sich ein "Jaukerl" zu holen.
Salzburgs Teststraßen machen Pause
Pause machen im Bundesland Salzburg auch die Teststraßen (Antigen oder PCR), und zwar am 25. und 26. Dezember sowie am 1., 2. und 6. Jänner, teilte die Landeskorrespondenz mit.
Das stößt bei der SPÖ auf Unverständnis: "Während Musterschüler Wien das Testangebot während der Feiertage verstärkt, bleiben die Teststationen in Salzburg über die Feiertage geschlossen. Ausgerechnet an jenen Tagen, in denen eine Weihnachtsamnestie für Treffen bis zu zehn Personen unabhängig des G-Status gilt, wird es in Salzburg kein stationäres Angebot für Antigen- und PCR-Tests geben", kritisierte Parteichef David Egger. "Während sich ganz Österreich vor der Omikron-Welle im Jänner fürchtet, schließt die Salzburger Landesregierung ihre Teststraßen. Diplomatisch ausgedrückt ist das unverantwortlich, in Wirklichkeit ist es verrückt und gemeingefährlich."
Land reagiert auf SPÖ-Kritik
Franz Wieser, Sprecher des Landes, entgegnete auf APA-Anfrage diesem Vorwurf mit dem Hinweis, dass die Tests ja länger gelten. "Wenn ich mich am 24. testen lasse, komme ich damit über die Feiertage." Die behördlich angeordneten Tests würden ohnedies fortgesetzt, und in Notfällen werde man auch an den Tagen mit geschlossenen Teststraßen eine Möglichkeit finden.
(Quelle: apa)