Für die Weihnachtsfeiertage sowie zu Silvester sind die Regeln in Österreich bekanntlich etwas lockerer: Von 24. bis 26. sowie am 31. Dezember werden Zusammenkünfte von bis zu zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten auch ohne 2-G-Nachweis ermöglicht.
Bei Treffen von Ungeimpften gilt die Beschränkung auf zehn Personen (Kinder mitgezählt). Für Zusammentreffen von elf bis 25 Personen gilt, dass alle Personen einen gültigen 2-G-Nachweis benötigen.
Deutscher Kanzler: "Nicht die Zeit für Partys"
In Deutschland sind größere Versammlungen zum Jahreswechsel heuer verboten. Es dürfen höchstens zehn Menschen zusammenkommen – Kinder nicht mitgerechnet. Feuerwerk soll es gar keines geben, zudem ist der Verkauf von Böllern nicht erlaubt. Ziel der neuen Maßnahmen bei unseren Nachbarn ist es, die zwischenmenschlichen Kontakte massiv zurückzufahren – vor allem mit Blick auf Silvester. "Es ist derzeit nicht mehr die Zeit für Partys und gesellige Abende in großer Runde", so Deutschlands neuer Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag.
In Österreich haben sich bisher lediglich die Tiroler Grünen dafür ausgesprochen, heuer "auf große Silvesterfeiern zu verzichten". Die Aufhebung der Sperrstunde zu Silvester sei das "falsche Signal zur falschen Zeit". Weil Omikron am Vormarsch sei, dürfe der Jahreswechsel nicht zu einem "heißen Tanz am Vulkan werden".
Keine Sperrstunde zu Silvester
Zu Silvester in Österreich wird für Geimpfte und Genesene die aktuell geltende bundesweite Sperrstunde um 23 Uhr aufgehoben. Allfällige restriktivere Öffnungszeiten – etwa in den Bundesländern – sind aber durchaus möglich. Unlängst hat die Stadt Salzburg bekanntgegeben, dass privates Böllern heuer erneut verboten ist.
Am frühen Mittwochnachmittag gibt die Bundesregierung jedenfalls Details über das weitere Vorgehen bekannt, wie die Corona-Pandemie in Österreich eingedämmt werden soll – unter Teilnahme von Vertretern der neuen Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko). SALZBURG24 berichtet LIVE.
(Quelle: salzburg24)