Salzburg

Jenseitskontakte: Wenn die Toten zu uns sprechen

Immer wieder berichten Angehörige von Kontakten aus dem Jenseits.
Veröffentlicht: 31. Oktober 2013 17:28 Uhr
In der Zeit zu Allerheiligen und Allerseelen kehren die armen Seelen zurück auf die Erde, um dann im Fegefeuer erlöst zu werden. Nicht umsonst sind Geister und Gespenster an diesen Tagen präsenter denn je. Geister, zu denen wir auch Kontakt aufnehmen können.
Andre Stadler

Viele Menschen machen nach dem Tod eines Angehörigen oder Freundes eine Erfahrung, über die sie nur wenig oder gar nicht zu sprechen wagen: Ein geliebter Verstorbener nimmt von sich aus Kontakt zu ihnen auf. Die Verstorbenen scheinen nach dem Tod in einer für uns unsichtbaren anderen Dimension zu sein, mit der wir aber trotzdem Kontakt aufnehmen können.

Ruf aus dem Jenseits

Dass Nachtod-Kontakte in der Bevölkerung tatsächlich verbreiteter sind, als viele glauben, bestätigt auch die Salzburgerin Sonja Auer, die als Medium permanent mit der Welt der Toten verbunden ist und für ihre Kunden den Kontakt zu den Verstorbenen herstellt. „Sehr oft bleiben Fragen offen, wenn ein enger Angehöriger stirbt. Deshalb ist es für die Hinterbliebenen eine große Hilfe, wenn ich einen Kontakt zu ihnen herstellen kann", erzählt Auer im Gespräch mit Salzburg24.at.

Ein gutes Gefühl

Die Verstorbenen versuchen mit unserer Welt in Kontakt zu treten und möchten den Hinterbliebenen berichten, wie es ihnen geht. Zwar müsse jeder seine Trauer selbst verarbeiten. In Kontakt mit den Verstorbenen zu sein, würde den Angehörigen aber ein gutes Gefühl geben, weiß Auer, die ihren Angaben zufolfe die Fähigkeit besitzt, Verstorbene zu hören. „Man kann den Menschen zwar nicht mehr körperlich umarmen, aber zumindest mit dem Herzen umschließen".

Allerheiligen sehr wichtig

Besonders in den ersten Monaten nach dem Tod versuchen die Verstorbenen, sich bei den geliebten Hinterbliebenen bemerkbar zu machen. Aber auch jetzt zu Allerheiligen sei die Präsenz der Toten stärker. „Wenn sehr viele Menschen gleichzeitig an die Verstorbenen denken, wie jetzt zu Allerheiligen, dann werden noch mehr positive Energien freigesetzt", erklärt Auer.

Zufälliger Jenseitskontakt

Neben einer Kontaktaufnahme über ein Medium gibt es auch die Formen der zufälligen Jenseitskontakte, wie etwa Kontakte mit Gegenwartempfindungen. Das innere Wissen, dass sich der Verstorbene im Raum oder Umfeld befindet, stellt ein unmittelbares, fast körperliches Empfinden von Nähe dar. Angehörige berichten auch von partiellen Erscheinungen, in denen ihnen die Verstorbenen tatsächlich erschienen sind. Die Verstorbenen wurden als helles Licht oder auch als kompletter Körper, dessen Beschaffenheit vom durchsichtigen Nebel bis zur lebensecht wirkenden Gestalt beschrieben wird. Eine Nachtoderfahrung ist also gerade zu Allerheiligen nicht augeschlossen.

(Quelle: salzburg24)

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