Bub reanimiert

Zehnjähriger nach Badeunfall am Wolfgangsee auf Weg der Besserung

Der Zehnjährige habe den Badeunfall "relativ gut überstanden", das Ärzteteam freut sich über dieses "kleine Wunder".
Veröffentlicht: 02. Juli 2025 14:23 Uhr
Ein Zehnjähriger, der vergangenen Sonntag im Strandbad St. Gilgen am Wolfgangsee aus vier Metern gerettet und anschließend reanimiert wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Das Ärzteteam spricht von einem "kleinen Wunder".

Nach einem Badeunfall am Sonntag im Strandbad St. Gilgen am Wolfgangsee (Flachgau) befindet sich der zehnjährige Bub auf dem Weg der Besserung. Der Linzer war aus rund vier Metern Wassertiefe von Tauchern der Wasserrettung geborgen und vor Ort erfolgreich reanimiert worden. Nach 24 Stunden im künstlichen Tiefschlaf zeigen sich die behandelnden Ärzt:innen im Uniklinikum Salzburg vorsichtig optimistisch, dass der Patient den Unfall relativ gut überstanden hat.

Der Bub war mit einem Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Salzburg geflogen worden. Dort konnte er soweit stabilisiert werden, dass er auf der Kinderintensivstation aufgenommen wurde, wo das Team um den Kinderintensivmediziner Johannes Brandner die Behandlung fortführte, wie die Salzburger Landeskliniken (SALK) am Mittwoch in einer Aussendung informierten.

Bub in künstlichem Tiefschlaf beatmet

Mehr als 24 Stunden sei der Linzer im künstlichen Tiefschlaf beatmet worden, um seine Lungenfunktion zu stabilisieren. Zunächst war noch unklar, ob beziehungsweise welche neurologischen Schäden er davongetragen hatte. Langsam konnte er aufgeweckt werden.

Zehnjähriger ansprechbar und hungrig

Am Mittwochvormittag war sein Zustand laut SALK stabil. Der Bub war ansprechbar, reagierte auf Fragen mit entsprechenden Antworten und hatte bereits Hunger. "Wir können auf jeden Fall vorsichtig optimistisch sein, dass er den Unfall relativ gut überstanden hat", erklärte Intensivmediziner Brandner. Das Ärzteteam freute sich über dieses "kleine Wunder".

"Von der Alarmierung durch Zeugen, dem raschen Reagieren der Wasserrettung und der Versorgung bei uns hier am Uniklinikum: Es hat in diesem Fall die gesamte Rettungskette funktioniert", analysierte das medizinische Team. Noch wird der junge Patient auf der Kinderintensivstation überwacht. Seine Mutter ist an seiner Seite.

(Quelle: apa)

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