Nach Raketenangriff

Krebskrankes Kind aus zerstörtem Kiewer Spital in Salzburg

Ein krebskrankes Kind wurde aus der zerstörten Kiewer Klinik ins Universitätsklinikum Salzburg geflogen.
Veröffentlicht: 16. Juli 2024 18:53 Uhr
Nachdem eine Kiewer Kinderklinik durch einen russischen Raketenangriff zerstört wurde, hat das Universitätsklinikum Salzburg ein krebskrankes Kind aufgenommen. Ein weiterer Junge wurde nach Graz gebracht.

Eine Woche nach der Zerstörung der Kiewer Kinderklinik Okhmatdyt durch einen russischen Raketenangriff hat Österreich zwei krebskranke Kinder aufgenommen. Wie das Gesundheitsministerium der APA mitteilte, wurde ein 13-jähriger Bub mit seiner Mutter ins Universitätsklinikum Salzburg geflogen. Ein Zwölfjähriger sei bereits am Montag ins Landeskrankenhaus Graz gebracht worden, ebenfalls in Begleitung eines Elternteils.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hatte der Ukraine unmittelbar nach dem Angriff auf die Spezialklinik Unterstützung angeboten. Insgesamt wurden seit Kriegsausbruch 80 schwer erkrankte Personen aus der Ukraine nach Österreich gebracht. Organisiert wurden die Transporte von Innen-, Gesundheits- und Außenministerium. Die medizinische Betreuung liege in der Verantwortung der Bundesländer.

"Der Angriff auf eine Kinderklinik in Kiew war ein verabscheuungswürdiges russisches Kriegsverbrechen. Ich danke meinen Kollegen Alexander Schallenberg und Gerhard Karner und den Bundesländern, dass wir die dringend nötige Hilfe für diese Kinder sofort gemeinsam organisiert haben", erklärte Rauch.

(Quelle: apa)

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