Ein Fall von Tierquälerei ist am Dienstag am Landesgericht Salzburg verhandelt worden. Ein Landwirte-Ehepaar aus dem Flachgau wurde mit dem Vorwurf konfrontiert, rund sieben Kühe seien ab August 2023 einen Monat lang nahezu bis zum Bauch in der Gülle gestanden, weil der Stall nicht ausgemistet wurde.
Staatsanwaltschaft gegen Diversions-Angebot
Der Prozess endete mit einem Diversions-Angebot in Form einer Geldbuße von jeweils 1.500 Euro. Die Staatsanwaltschaft sprach sich dagegen aus.
Eine Tierschutz-Organisation hatte Anzeige erstattet. Demnach war es den Jungrindern nicht möglich, sich in einem trockenen Bereich in dem Stall hinzulegen. Zudem seien sie noch Stunden nach der Fütterung mit den Köpfen an einem Gitter festgebunden gewesen. Die Verhandlung wurde heute zur Bezahlung der Geldbuße vertagt. Falls jeder der beiden Beschuldigten die 1.500 Euro bezahlt, kann das Strafverfahren eingestellt werden.
(Quelle: apa)