108 der 119 Salzburger Gemeinden nutzen die GEM2GO-App. Die kommunale Plattform soll Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr mit wichtigen Informationen versorgen. Lamprechtshausen (Flachgau) ist eine der 15 österreichischen Gemeinden, in denen das Angebot nun im Rahmen eines Pilotprojekts noch um eine Künstliche Intelligenz ergänzt wird, wie das Land am Freitag in einer Aussendung informiert.
Was die KI der Salzburger GEM2GO-App kann
Die KI-Assitent "Copilot" beantwortet Fragen in der App, übersetzt in 19 Sprachen, vereinfacht und erklärt Texte wie beispielsweise Dokumente von der Amtstafel. Auch Gemeindebedienstete sollen entlastet werden, etwa indem die KI Inhalte der Gemeinde automatisch optimal für die Suchmaschinen im Internet aufbereitet.
In Lamprechtshausen läuft die Testphase bereits seit einigen Wochen. Das erste Feedback aus der Gemeinde sei "sehr positiv", erzählt Bürgermeisterin Andrea Pabinger (ÖVP). Man wolle die Funktion "auf jeden Fall" beibehalten. Amtsleiter David Oberascher und Birgit Höll, die die Gemeinde-Homepage betreut, sprechen von einer Entlastung: „Die KI spart uns enorm viel Zeit." Außerdem habe man bei Fragen von Bürgerinnen und Bürgern auch selber alle Infos mit Hilfe des Chatbots und der künstlichen Intelligenz schneller zur Hand.
Welche Inhalte sie der KI zur Verfügung stellen, entscheiden die Gemeinden selbst, wie Michael Kölbl, Geschäftsführer der RIS GmbH, die GEM2GO entwickelt, erklärt. "Mit diesen Inhalten arbeitet der Chatbot dann." Der nächste Schritt sei es, die KI auch direkt in die Gemeindehomepage zu integrieren.
(Quelle: salzburg24)