Ein Ziel der Landesregierung ist es, das öffentliche Gesundheitssystem im Bundesland langfristig mit top ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten abzusichern. Mit einem attraktiven Stipendium für den Mediziner-Nachwuchs kommt man diesem einen Schritt näher. Auch im Studienjahr 2025/26 sind an der Medizinischen Universität Innsbruck vier Studienplätze speziell zur Sicherstellung des Salzburger Gesundheitssystems reserviert, wie das Land Salzburg am Montag in einer Aussendung mitteilt.
85 Studienplätze für Humanmedizin sind grundsätzlich in Österreich jährlich für jene Studierende „reserviert“, die bereit sind, nach ihrem Ausbildungsabschluss mindestens fünf Jahre im öffentlichen Gesundheitssystem zu arbeiten. Vier dieser Plätze erhält Salzburg. Die Landesregierung greift des Weiteren den Nachwuchsmedizinerinnen und -medizinern mit einem Stipendienpaket unter die Arme.
Das Paket im Überblick:
- Job-Zusage für eine Ausbildungsstelle und Stelle als Fachärztin oder Facharzt im öffentlichen Gesundheitsbereich im Bundesland Salzburg
- Ausbildungsgeld in der Höhe von 1.035 Euro (zwölf Mal pro Jahr und valorisiert)
- Übernahme des Studienbeitrags von derzeit 363,36 Euro pro Semester
- Klimaticket Junior oder Version Classic-Österreich
Gutschi: „Stärkung des Gesundheitsstandorts“
Für Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) ist das Landes-Stipendium für die Nachwuchsmediziner ein klares Signal „für die Stärkung des Gesundheitsstandorts“. „Die Ärzte und Ärztinnen der Zukunft können sich ausschließlich auf ihre Ausbildung konzentrieren und nach ihrem Studium arbeiten sie im öffentlichen Salzburger Gesundheitssystem. So investieren wir langfristig in die Sicherstellung unserer ärztlichen Versorgung“, so Gutschi.

Seit 2024 unterstützt das Land Salzburg bereits drei junge Menschen bei ihrem Studium an der Medizinischen Universität.
Stipendium mit Jobgarantie
Zwischen 3. März und 31. März können Interessierte sich für das Stipendium bewerben. Die Landeskliniken sind dabei mit der Abwicklung des Projekts betraut und die künftigen Ärztinnen und Ärzte schließen mit den SALK auch ihre Ausbildungsvereinbarung ab. Nach ihrem Abschluss verpflichten sie sich fünf Jahre in der öffentlichen Gesundheitsversorgung, in den Fondskrankenanstalten oder als Amtsärzt:in in Salzburg in Vollzeitbeschäftigung zu arbeiten. Voraussetzung für das Stipendium ist die positive Absolvierung des Aufnahmetests an der Medizinischen Universität Innsbruck. Dieser findet dieses Jahr am 4. Juli in der Tiroler Landeshauptstadt statt.
(Quelle: salzburg24)