Salzburg

Land Salzburg widerspricht Umweltdachverband-Vorwürfen

Eisl widerspricht den Vorwürfen, denn "trotz dieser Kürzung setze Salzburg die meisten Gelder im Programm zur ländlichen Entwicklung für Naturschutzprojekte in Österreich ein."
Veröffentlicht: 15. November 2012 15:27 Uhr
Das Land Salzburg hat in Person von Agrarreferent Sepp Eisl (V) die Vorhalte seitens des Umweltdachverbandes zurückgewiesen, wonach EU-Agrargelder in Höhe von 10 Mio. Euro zweckentfremdet - und zwar für den Wegebau anstatt für den Naturschutz - verwendet worden seien.

"Die Kritik des Umweltdachverbandes ist nicht nur falsch, sondern auch unberechtigt", so Eisl in einer Aussendung am Donnerstag.

Gelder für ländliche Entwicklung richtig eingesetzt

 "Durch die erforderlichen Einsparungen im Bundeshaushalt in Folge der Wirtschaftskrise musste auch das Programm zur ländlichen Entwicklung im Jahr 2011 österreichweit um insgesamt 105 Mio. Euro gekürzt werden", erklärte der Landesrat.

Aus dem Eisl-Büro hieß es auf Anfrage, beim Naturschutz habe es - wie auch in anderen Bereichen - deshalb Einsparungen gegeben, weil dort am meisten Mittel noch nicht vergeben gewesen seien, bis es zu den Einsparungen im Budget kam. Also wurde dort im Verhältnis ab 2011 etwas stärker eingespart, "um die verpflichtenden Einsparungen umsetzen zu können". Weg fielen demnach sechs Millionen Euro.

Höchste Naturschutz-Förderung in Salzburg

Trotzdem habe Salzburg mit 24,2 Mio. Euro von allen Bundesländern am meisten in den Naturschutz investiert. Laut Angaben von Landesrat Eisl waren das in der gleichen Zeit in Niederösterreich 20,6 Mio. Euro, Tirol 16,9 Mio. Euro, Oberösterreich 14,5 Mio. Euro, Wien 12,3 Mio. Euro, Steiermark 11,6 Mio. Euro, Burgenland 7,9 Mio. Euro, Kärnten 6,8 Mio. Euro und Vorarlberg 2,9 Mio. Euro.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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