„Wir sind in enorm herausfordernden Zeiten. Da war es mir wichtig, dass der Prozess der Listenerstellung unaufgeregt und in einem guten Miteinander noch vor dem Herbst erledigt ist. Die Menschen in Salzburg wissen, wofür die Salzburger Volkspartei steht und mit welchen Persönlichkeiten sie weiterhin dieses Land in eine stabile Zukunft führen will. Das ist wichtig. Jetzt ist aber nicht der Zeitpunkt für einen Wahlkampf“, so der Landesobmann der Salzburger Volkspartei, Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Salzburger ÖVP-Listen beschlossen
Für eine Landtagswahl dürfen maximal 80 Persönlichkeiten kandidieren. Wer davon dann tatsächlich in den Landtag einziehen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Drei Persönlichkeiten, die neben dem bewährten Team neu an prominenter Stelle eine Rolle spielen werden, hebt Haslauer speziell hervor.
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Die „Neuen“: Nicole Leitner, Camilla Schwabl & Markus Schaflechner
Seit Jahren engagiert sich Nicole Leitner für die Salzburger Bäuer:innen. Unter anderem seit 2016 als Ortsbäuerin in Anif (Flachgau), seit 2018 als Landesobmann-Stellvertreterin des Bauernbundes und seit 2020 als Landwirtschaftskammerrätin. „Neben der Landwirtschaft ist mir als Mutter und Pädagogin auch die Familie ein großes Anliegen. Ich möchte mich ganz herzlich bei Daniela Rosenegger bedanken, die in den letzten Jahren dieses wichtige Thema im Salzburger Landtag sehr gut vertreten hat.“

Lebenslauf von Nicole Leitner
Mit Camilla Schwabl kandidiert eine weitere, starke weibliche Stimme auf dem zweiten Platz der Pinzgauer Bezirksliste. Durch ihre Erfahrung als Hotelierin in Saalbach-Hinterglemm und ihr Engagement seit 2004 in der Gemeindevertretung kennt sie die Herausforderungen des Pinzgaus genau. „Ich möchte mich gerne der neuen Aufgabe stellen und künftig die Pinzgauerinnen und Pinzgauer sowie alle Selbstständigen stark vertreten und bedanke mich bei Michael Obermoser für das Vertrauen und seinen Einsatz in den letzten 15 Jahren als Abgeordneter für unseren Bezirk.“

Lebenslauf von Camilla Schwabl
Ebenfalls neu im Team ist der Bezirksobmann der Lungauer Volkspartei, Markus Schaflechner. Durch seine Erfahrung im Regionalmanagement und seine Verankerung im Lungau wird er eine starke Vertretung des südlichsten Gaus im Landtag sein. „Der respektvolle Umgang und die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den politischen Kräften sind ein wichtiges Fundament für die erfolgreiche Entwicklung des Landes und vor allem für unseren Lungau. Ich möchte den Lungauer Weg fortsetzen und mich bei Manfred Sampl für seinen Einsatz in den letzten Jahren herzlich bedanken.“
Lebenslauf von Markus Schaflechner
LHStv. Christian Stöckl nicht mehr dabei
Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl hat ja bereits bekannt gegeben, für eine weitere Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Er werde bis zur Angelobung einer neuen Regierung mit vollem Einsatz als wichtiger Teil dieser Regierung seine Agenden mit vollem Elan betreuen, heißt es bei der Pressekonferenz.
Haslauer: Kein Frühstart in den Wahlkampf
Landeshauptmann Haslauer erteilt einem Frühstart in den Wahlkampf eine deutliche Absage: „Wir arbeiten bis zum Schluss und übernehmen Verantwortung für Salzburg. Sie werden von uns weder ein Wahlkampfgetöse, noch eine Herabwürdigung der politischen Mitbewerber erleben. Wenn Sie so wollen, ist auch das eine politische Botschaft, nämlich dass es im April dann nicht nur um Inhalte, sondern auch um eine Richtungsentscheidung über die politische Kultur gehen wird“, so Wilfried Haslauer.
Salzburger Volkspartei will Wahlkampfkostenobergrenze
Man werde rechtzeitig mit allen Fraktionen das Gespräch suchen, um erstens eine Wahlkampfobergrenze zu diskutieren und zweitens einen Fairnesskatalog für den Wahlkampf zu erarbeiten, sagt Landesgeschäftsführer Nikolaus Stampfer. „Ungeachtet einer Einigung können wir garantieren, sämtliche Kosten transparent offenzulegen und uns ebenso verbindlich an den Fairnesskatalog zu halten. Unser Ziel ist es, dass wir klare Nummer eins bleiben und eine Koalition gegen die Salzburger Volkspartei nicht möglich ist.“
(Quelle: salzburg24)