Schnelle Eingreiftruppe

Lösen "Traffic Manager" Salzburgs Stau-Chaos?

Die Traffic Manager sollen bei Behinderungen auf Salzburgs Autobahnen eingreifen.
Veröffentlicht: 22. Juni 2021 15:27 Uhr
Mobile Teams der Asfinag werden ab Donnerstag auf insgesamt 85 Kilometern Autobahn im Land Salzburg im Einsatz sein, um durch rasche Hilfe Staus zu vermeiden und Verkehrsbehinderungen schnellstmöglich aufzulösen. Wie das mit den sogenannten "Traffic Managern" funktionieren soll, zeigen wir hier auf.

Das Einsatzgebiet der "Traffic Manager" (deutsch: Verkehrs-Manager) ist die Westautobahn (A1) von Mondsee bis Walserberg und die Tauernautobahn (A10) vom Knoten Salzburg bis Bischofshofen (Pongau). Sie unterstützen die Blaulichtorganisationen, etwa durch Absichern oder aktives Vorbeileiten des Verkehrs bei Behinderungen. Stationiert ist das Team in der Autobahnmeisterei Salzburg-Liefering. Es steht in ständigem Kontakt mit der Leitzentrale St. Michael im Lungau.

Landesrat spricht von "Meilenstein"

"Das ist ein Meilenstein für das staugeplagte Salzburg", wird Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung zitiert: "In Abstimmung mit der Asfinag ist es endlich gelungen, für die Autobahn in Salzburg eine neue Einheit von ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bekommen." Die sogenannten "Traffic Manager" sollen 24 Stunden und sieben Tage in der Woche die Lage im Blick haben und bei Vorfällen rasch eingreifen. "Das hilft uns vor allem dabei, die Anrainer noch besser vor dem Ausweichverkehr zu schützen", so Schnöll.

Weniger Staus durch "Traffic Manager"?

"Unsere neuen 'Traffic Manager' sind eine schlagkräftige Antwort auf die steigenden Herausforderungen auf der Autobahn. Ein Unfall oder schon eine kleinere Panne haben hier meist eine große Auswirkung.Beim Eingreifen zählt jede Minute", unterstreicht Asfinag-Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl.

Ab sofort sind die "Traffic Manager" auf die Kernaufgabe Verkehrssicherheit spezialisiert. Sie sind nun entweder auf der Strecke unterwegs oder zu den Stoßzeiten schon an neuralgischen Stellen positioniert. Daraus ergeben sich die entscheidenden Zeitvorsprünge. Zur Routine des Teams gehören aber auch Kontrollfahrten, etwa zum Auffinden von Fahrbahnschäden.

(Quelle: salzburg24)

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