In einem Wohnhaus in St. Michael im Lungau ist Mittwochfrüh ein Brand ausgebrochen. Das Feuer dürfte mit größter Wahrscheinlichkeit durch einen elektrischen Defekt in einer Zuleitung einer Dachrinnenheizung entstanden sein, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Mittwoch. Die Schadensumme wird basierend auf ersten Schätzungen mit rund 450.000 Euro angegeben.
Die Feuerwehren standen heute gegen 5.20 Uhr in St. Michael im Großeinsatz. Beim Eintreffen der Floriani stand der Balkon eines Wohngebäudes sowie Teile des Dachstuhls in Vollbrand – daraufhin wurde auf Alarmstufe 3 erhöht. Mehr als 20 Personen konnten das Wohnhaus unverletzt verlassen, teilte der Landesfeuerverband - Bezirk Lungau mit.
Der Löschangriff gegen die Flammen erfolgte von innen und außen mit mehreren Strahlrohren. Über die Drehleiter wurden Teile der Dachhaut geöffnet, um Glutnester gezielt bekämpfen zu können. Auch im Innenbereich mussten Wand- und Deckenverkleidungen geöffnet werden, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.
Mehrere Feuerwehren in St. Michael im Einsatz
Kurz vor 7 Uhr meldete die Feuerwehr, dass der Brand unter Kontrolle sei. Im Einsatz stand die Feuerwehr St. Michael mit den Löschzügen St. Martin und Oberweißburg sowie die Feuerwehren Zederhaus, Muhr, Tamsweg, Mauterndorf, St. Margarethen sowie Ramingstein
Gegen 8 Uhr konnten die umliegenden Feuerwehren den Einsatz beenden und abrücken. Die Feuerwehr St. Michael blieb weiterhin für Nachlöscharbeiten und eine Brandsicherheitswache vor Ort.
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(Quelle: salzburg24)

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