Zwei Salzburger Alpenvereinshütten wurde am Samstag im Rahmen der ÖAV-Jahreshauptversammlung des Alpenvereins mit dem strengsten Umweltgütesiegel für nachhaltige Bewirtschaftung ausgezeichnet. Die Sölden-Hütte in Werfenweng im Tennengebirge (Tennengau) und die Rotgüldensee-Hütte in Muhr (Lungau) hätten sich durch besonders umweltfreundliches Betreiben und Bewirtschaften hervorgehoben, so der Alpenverein in einer Aussendung am Samstag.
Bereits 72 Alpenvereinshütten mit Umweltgütesiegel ausgezeichnet
Das „Umweltgütesiegel der Alpenvereine“ würdigt seit über 25 Jahren Hütten in Österreich, Deutschland und Südtirol, die besonders ökologisch und klimafreundlich betrieben werden. Von den 225 Hütten des Alpenvereins tragen bereits 72 Hütten das Umweltgütesiegel, so der Verein. Ziel sei es, die Hütten für einen geringen ökologischen Fußabdruck der Hütten und moderne, nachhaltige Technik bei Neuinvestitionen auszuzeichnen.
Zwei Salzburger Hütten ausgezeichnet
Bei der Jahreshauptversammlung in Graz wurden nun vier weitere Hütten ausgezeichnet: Die Salzburger Sölden-Hütte (1.526 m, Tennengebirge), die Rotgüldensee-Hütte (1.740 m, Ankogelgruppe, Lungau), die Lambacher Hütte (1.432 m, Totes Gebirge, Oberösterreich) und die Hofalm-Hütte (1.305 m, Ennstaler Alpen, Oberösterreich).
„Unsere Hütten sind Leuchtturmprojekte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Bergen, wo der Klimawandel besonders spürbar ist“, erklärt Georg Unterberger, Leiter der Abteilung Hütten und Wege im Österreichischen Alpenverein. Ziel sei es, bis 2033 mindestens 50 Prozent der bewirtschafteten Alpenvereinshütten emissionsneutral zu betreiben, so der Alpenverein abschließend.
(Quelle: salzburg24)