Zehn Tage nach einem Verkehrsunfall im Salzburger Lungau ist am Mittwoch ein 79-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Der Mann war am 8. September in Seetal bei Tamsweg mit dem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal gegen den Wagen eines 33-jährigen Slowaken geprallt.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntag gegen 17.30 Uhr auf der Murtal Straße (B96) in Tamsweg zwischen den Ortsteilen Penk und Seetal (Lungau). Ein 79-jähriger Autofahrer aus Deutschland war mit seinem Pkw Richtung Murau unterwegs, als er in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem entgegenkommenden Auto eines 33-jährigen Slowaken frontal kollidierte, teilt die Polizei am Montag in einer Aussendung mit.
Durch den Aufprall wurde der 79-Jährige schwer verletzt und mit dem Notarzthubschrauber ins Klinikum nach Klagenfurt geflogen, wo er gestern starb, teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit.
Über 50 Helferinnen und Helfer in Tamsweg im Einsatz
Der 33-Jährige und sein Beifahrer wurden mit schweren und leichten Verletzungen ins Klinikum nach Tamsweg gebracht, teilte das Rote Kreuz mit. Ein Alkotest mit dem Slowaken verlief negativ, ein Test mit dem deutschen Lenker war aufgrund seiner Verletzungen vor Ort nicht möglich. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Blutalkoholbestimmung an. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Facebook Beitrag". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert
Die Feuerwehr Tamsweg war mit dem Löschzug Sauerfeld im Einsatz. Umgehend stellten die Floriani einen Brandschutz und einen geeigneten Hubschrauberlandeplatz auf. Für die Rettung eines Schwerverletzten musste nach Absprache mit dem Notarzt mit einem hydraulischen Rettungsgerät eine große Öffnung geschaffen werden. Zwei Türen und die B-Säule des Fahrzeugs mussten dafür entfernt werden, so Thomas Keidel, Sprecher des Feuerwehrbezirks Lungau. Danach reinigten die Feuerwehrleute die Fahrbahn.
Insgesamt waren am Einsatz, sechs Fahrzeuge der Feuerwehr, drei Fahrzeuge der Rettung, ein Rettungshubschrauber sowie zwei Fahrzeuge der Polizei mit insgesamt 57 Einsatzkräften beteiligt. Die B96 war bis ca. 19.30 Uhr komplett gesperrt.