Ein Skiläufer ist gegen 11 Uhr im freien Gelände von einem Schneebrett mitgerissen und verschüttet worden. Er konnte sich aber selbst und unverletzt aus den Schneemassen befreien, sagte Polizei-Sprecherin Irene Stauffer zur APA.
Variantenfahrer löste Lawine selbst aus
Der Wintersportler aus Ungarn löste am Aineck abseits der Pisten ein Schneebrett aus. Der Variantenfahrer verließ am Montagvormittag gegen 10.20 Uhr die Skipiste und löste in einem eingewehten Steilbereich auf etwa 2.000 Meter Höhe ein ca. 150 Meter langes Schneebrett aus. Der Mann wurde teilverschüttet - sein Kopf ragte aus dem Schneebrett heraus. So konnte er rasch ausgegraben werden, teilte die Salzburger Bergrettung in einer Aussendung mit. Unverletzt wurde der 22-Jährige mit der Pistenrettung ins Tal gebracht. Seine Skier musste er unter der Lawine zurücklassen.
Zwei bereits alarmierte Lungauer Bergrettungshundeführer suchten mit ihren Hunden den (nordöstlich exponierten) Lawinenbereich unterhalb der Gondel ab. Dabei wurde kein weiterer Verschütteter entdeckt und der Einsatz um etwa 13
Uhr beendet.
Bergrettung warnt vor Lawinengefahr
Die Lawinengefahr in Salzburgs Bergen bleibt weiterhin hoch, warnt die Bergrettung am Montag. Der Wind verschärft die Situation und es gibt umfangreiche Verwehungen ab dem lichten Hochwald aufwärts. Der Triebschnee ist sehr leicht zu stören, steilere Leebereich daher unbedingt meiden. Es gibt viele Gefahrenstelle, betroffen sind sowohl steile Leebereiche kammnah als auch kammfern, in praktisch allen Richtungen. Steile Geländeabschnitte abseits der windgeschützten Bereiche daher unbedingt meiden, oft finden sich die Gefahrenstellen direkt neben den abgewehten Geländepartien.
(S24.at/APA)
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(Quelle: salzburg24)