Bis zu fünf Stunden Wartezeit und 45 Kilometer Stau Richtung Süden: Am Samstag war der bisherige Höhepunkt der Pfingstreisewelle in Salzburg erreicht. Schon vor dem Walserberg ging gar nichts mehr, bis zur Baustelle auf der Tauernautobahn (A10) bei Golling (Tennengau) stand der Verkehr still. Über Nacht gab es kaum Entspannung: Sonntagfrüh war erneut viel Geduld gefragt. Bereits gegen 7.30 Uhr reichte der Stau Richtung Süden auf der A10 von Golling bis Grödig (Flachgau) zurück. Laut ÖAMTC lag der Zeitverlust bei rund drei Stunden, gegen 9.30 Uhr waren es bereits vier Stunden. Die Staulänge betrug gegen 11 Uhr rund 25 Kilometer. Daran änderte sich auch bis Mittag nichts. Auf der Salzachtal Straße (B159) herrschte zwischen Hallein (Tennengau) und Golling ebenfalls dichter Verkehr.
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Alfred Obermayr von den ÖAMTC-Mobilitätsinformationen zeigte sich verwundert über das Ausmaß: "Ich mache das jetzt seit 25 Jahren, aber dass es sich von Donnerstagabend bis Sonntag durchgehend staut, habe ich bisher noch nie erlebt. Als der Tauerntunnel noch einspurig war, haben wir solche Längen schon auch erlebt, seither aber bis jetzt nicht mehr", so der Verkehrsexperte.
Bis 15 Uhr gab es nur leichte Besserung: Der Stau reichte immer noch bis Puch (Tennengau) zurück. Es dauerte in diesem Bereich noch zwei Stunden länger, gegen 17.15 Uhr waren es eineinhalb Stunden zwischen Hallein und Golling.
Rückreiseverkehr sorgt für Stau auf A10 Richtung Norden
Kurz vor Mittag setzte auch der Rückreiseverkehr ein. Auf der A10 zwischen Eben und Werfen (beide Pongau) dauerte es laut ÖAMTC gegen 11.30 Uhr ebenfalls fast eine Stunde länger, am Nachmittag waren es rund 45 Minuten. Bis 17.15 Uhr entspannte sich die Situation langsam.
Am morgigen Pfingstmontag geht es wohl für viele Urlauberinnen und Urlauber wieder zurück nach Hause, weshalb die Verkehrsexpert:innen lange Staus in Richtung Salzburg erwarten.
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(Quelle: apa)