Prominente Investoren

Mateschitz, Pierer und RLB OÖ planen offenbar Einstieg bei Rosenbauer

Veröffentlicht: 05. Juni 2024 13:42 Uhr
Stefan Pierer, Mark Mateschitz und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich planen, beim in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Feuerwehrausrüster Rosenbauer einzusteigen. Rosenbauer ist aktuell mit rund 428 Millionen Euro verschuldet.

Stefan Pierer, Mark Mateschitz und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) planen offenbar einen Einstieg beim gebeutelten Feuerwehrausrüster Rosenbauer mit Sitz in Leonding. Im Mai wurde eine Kapitalerhöhung beschlossen, die von Red-Bull Erbe Mateschitz, Pierer und zwei der RLB zuzurechnenden Firmen gegründete Robau Beteiligungsverwaltung GmbH könnte die 3,4 Mio. Aktien übernehmen, berichtet das Wirtschaftsmagazin „trend“ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.

Ein Sprecher der RLB OÖ bestätigte diese Intention der APA ohne Kommentar, eine Anfrage an Pierer Mobility blieb vorerst unbeantwortet. Von Rosenbauer hieß es zur APA, dass es keine neuen Fakten und keine neuen Entscheidungen gebe. „Wir arbeiten an einer Kapitalerhöhung.“ Diese soll noch heuer durchgeführt werden.

Sitz der Robau-Gesellschaft ist am Headquarter von Pierer Mobility in Wels. Würden die neuen Aktien en bloc an einen Investor verkauft, hätte dieser laut „trend“ ein Drittel der Anteile an dem Feuerwehrausrüster. Das Wirtschaftsmagazin sieht Pierer & Co schon nach der Mehrheit greifen.

Rosenbauer mit 428 Mio Euro verschuldet

Rosenbauer leidet unter einer hohen Schuldenlast, die Nettofinanzverschuldung betrug zuletzt 428 Mio. Euro. Pierer, der auch Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich ist, gründete mit Mateschitz eine eigene Gesellschaft, in der ihre Robau-Anteile gebündelt sind: die PiMa Beteiligungsverwaltung GmbH. Geschäftsführer sind Pierer selbst und sein langjähriger Vertrauter Friedrich Roithner.

Im abgelaufenen Jahr hatte Rosenbauer wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn lag bei plus 1,2 Mio. Euro, nach einem Minus von 22,3 Mio. Euro im Jahr davor, teilte das Unternehmen im April mit. Auch das operative Ergebnis (EBIT) drehte mit 37,5 Mio. Euro wieder ins Plus, nach einem Verlust von 10,6 Mio. Euro im Jahr 2022.

(Quelle: apa)

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