Sie wird damit zur mit Abstand größten Behörde - zuständig für 363 Schulen, knapp 74.000 Schüler, rund 9.000 Lehrer sowie ein Jahresbudget von rund 750 Millionen Euro. "Nach vielen Jahrzehnten des Stillstands ist es gelungen, die verschiedenen Bildungsverwaltungen von Land und Bund in einer Behörde zu vereinen“, zeigt sich Landesrätin Maria Hutter (ÖVP) erleichtert. "So wenden wir im aktuellen Budget eine Million Euro zur Unterstützung für Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf, mehr als 900.000 Euro für zusätzliche Sprachförderlehrer, 740.000 Euro für die Schulsozialarbeit und 800.000 Euro für die Verwaltungsunterstützung der Pflichtschuldirektoren auf", so Hutter.
"Im Zentrum stehen Schüler"
Der bisherige Präsident des Landesschulrats, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), wird mit Jahreswechsel Präsident der Bildungsdirektion und diese Funktion bis Ende September 2020 ausüben. Leiter der Bildungsdirektion ist Rudolf Mair. "Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Schülerinnen und Schüler. Die Philosophie: Wenn es den Lehrern gut geht, geht es auch den Schülern gut“, bringt der neue Bildungsdirektor sein Credo auf den Punkt. Er hat die Dienst- und Fachaufsicht über alle Bundes- und Landesbediensteten in der Bildungsdirektion.
Neue Organisation, mehr Regionalität
Eva Hofbauer leitet den Präsidialbereich. Sie ist für alle rechtlichen Agenden verantwortlich und steuert die gesamte Personalverwaltung. Zweiter Kernbereich ist der pädagogische Dienst unter der Leitung von Josef Lackner. Das Schulmanagement, das sich auf zwei Bildungsregionen aufteilt, legt den Schwerpunkt auf strategische Steuerung und Qualitätssicherung. Die Bildungsregion Nord umfasst den Flachgau und die Landeshauptstadt. Der Tennengau, der Pongau, der Pinzgau und der Flachgau sind in der Bildungsregion Süd zusammengefasst. „Damit können wir besser auf die regionalen Bedürfnisse eingehen, die Zusammenarbeit zwischen den Schulen stärken und qualitätsvolle Bildungsangebote entwickeln“, sagt Lackner.
Bildungspartner beraten mit
Eltern, Schüler, Lehrer, regionale Sozial- und weitere Bildungspartner können im ständigen Beirat ihre Stimme einbringen. Sie waren bisher im Kollegium des Landesschulrats vertreten und bekommen nun eine Geschäftsstelle im Präsidialbereich.
(Quelle: salzburg24)