Neu eingeführt werden die Linie 36 zwischen Wals und Europark sowie die Linie 181 zwischen der Staatsgrenze Walserberg und dem Salzburger Hauptbahnhof. Ergänzt werden diese mit einer Taktverdichtung der bereits bestehenden Linie 180 zwischen Großgmain und dem Hauptbahnhof.
15-Minuten-Takt zwischen Salzburg und Wals-Siezenheim
Die neue Linie 181 soll künftig im Halbstundentakt zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof und der Staatsgrenze über Grünau verkehren. Das erfolgt genau eine Viertelstunde zeitversetzt zur Linie 181. Damit ergibt sich ein 15-Minuten-Takt zwischen Salzburg und Wals-Siezenheim. „Die Gemeinde rückt damit noch näher an die Stadt Salzburg. Eine Fahrzeit von zirka 24 Minuten vom Ortszentrum zum Hauptbahnhof bringt große Vorteile“, so Bürgermeister Joachim Maislinger (ÖVP).

Halbstundentakt von Grogßmain
Die Linie 180 bindet bereits jetzt den bayrischen Raum mit dem Salzburger Hauptbahnhof über Großgmain an. Durch die Takterweiterung wird es hier künftig einen Halbstundentakt in die Stadt Salzburg geben. „Besonders jene Gemeindebürgerinnen und –bürger, die in der Stadt Salzburg arbeiten, bekommen nun eine wesentlich bessere öffentliche Anbindung, über die ich mich sehr freue“, meint Bürgermeister Sebastian Schönbuchner (ÖVP).
Linie 36: Von Wals-Siezenheim zum Europark
Die neue Linie 36 wird zukünftig Wals-Siezenheim mit dem Europark öffentlich verbinden. Gestartet werden soll mit einem 60-Minuten-Takt, der jederzeit auf 30 Minuten verkürzt werden könne. Durch einen abgestimmten Fahrplan gibt es eine direkte Anbindung an die S-Bahn „S3“ weiter in Richtung Stadt Salzburg, Tennengau sowie Pongau und Pinzgau. „So kommt man in 24 Minuten staufrei von Wals zum Hauptbahnhof Salzburg und weiter in den Süden“, so Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbundes.
Elektrobusse für neue Verbindungen
Die Ausschreibung für die beiden Linien soll in den kommenden Wochen starten. Dabei sollen erstmals Elektrobusse für den regionalen Linienverkehr bestellt werden. Wir möchten damit einen Beitrag leisten, um auch hier Schritt für Schritt alles nachhaltiger zu gestalten“, betont Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP).
Schnöll: „Laufend Öffi-Verbesserungen“
„Seit dem Jahr 2018 arbeiten wir laufend an Verbesserungen im öffentlichen Verkehr in ganz Salzburg. Mit diesen Zusatzangeboten kommen wir unserem erklärten Ziel eines durchgehenden 15-Minuten-Takts für den Zentralraum entscheidend näher. Es gibt aber noch genug zu tun. Wir arbeiten deshalb parallel an weiteren Maßnahmen im gesamten Bundesland, die wir heuer noch vor dem Fahrplanwechsel präsentieren werden“, so Schnöll.
Unterkofler: „30.000 Pendler profitieren“
„Durch diese vorgestellten Maßnahmen wird der erste Block der bei der Salzburger Gesamt-Verkehrsstrategie präsentierten Neuerungen im öffentlichen Verkehr abgeschlossen. Gerade auch die deutlich verbesserte Anbindung von Wals-Siezenheim mit seinen täglich rund 30.000 Ein- und Auspendlern ist eine wichtige Maßnahme in der Stärkung des Umweltverbunds in diesem Bereich“, so Salzburgs Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP).
(Quelle: salzburg24)