Der 16-Jährige hatte in der Küche seines Elternhauses mit Spiritus hantiert. Er dürfte eine Spielzeug-Dampfmaschine in Betrieb zu setzen versucht haben, berichtete die Polizei Freitagfrüh in einer Aussendung.
Verpuffung in Küche: Brand rasch gelöscht
Als der Jugendliche den handelsüblichen Brennspiritus mit einem Feuerzeug entzündete, kam es zu einer Verpuffung, heißt es in dem Bericht weiter. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verbrennungen.
Notarzthubschrauber in Zell am See im Einsatz
Der Folgebrand in der Küche konnte mit einem Feuerlöscher noch in der Entstehungsphase gelöscht werden. Ein Einschreiten der Feuerwehr war nicht notwendig. Der 16-Jährige musste allerdings mit dem Notarzthubschrauber in eine Spezialklinik für Schwerstbrandverletzte nach Deutschland geflogen werden. Weitere Erhebungen zur genauen Ursache der Verpuffung folgen noch, teilte die Polizei abschließend mit.
Spiritusbrenner in Spielzeug-Dampfmaschinen
Wie der "ORF Salzburg" am Freitag berichtete, verfügen alte Spielzeug-Dampfmaschinen noch über einen Spiritusbrenner. Seit den 1960er-Jahren werde bei diesen Geräten aus Sicherheitsgründen aber auf den extrem leicht brennbaren Alkohol verzichtet. Allerdings gebe es nach wie vor eine rege Bastler- und Sammler-Szene. Und im Internet fänden sich zahlreiche Anleitungen, wie man Spiritusbrenner nachrüsten oder gar selbst basteln kann.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)