Die Eltern der kleinen Aleyna aus Maria Alm (Pinzgau) hatten eigentlich alles geplant. Die Familie wollte vor zwei Wochen für die Geburt selbst ins Krankenhaus fahren, sogar das Auto stand schon bereit. Doch plötzlich verkürzten sich die Wehenabstände auf zwei Minuten, berichtet das Rote Kreuz in einer Aussendung am Freitag. Eine Freundin der Familie alarmierte die Rettung und beruhigte Mutter Nejra.
Mutter erinnert sich an unerwartete Hausgeburt zurück
„Es ging alles so schnell und hat sich unwirklich angefühlt. Richtige Wehen hatte ich erst am Schluss“, erinnert sich die frischgebackene Mama. Und dann war Aleyna auch schon da. „Diesen Moment werde ich nie vergessen“, sagt die stolze Mutter. Vater Ajdin ergänzt: „Ich bin sehr froh und dankbar, dass die Freundin da war und auch die Rettung so schnell kam. Alleine hätten wir das nicht geschafft.“
Rettungssanitäterin Esra nabelte das Neugeborene ab. Kurz darauf traf der nachalarmierte Notarzt aus Saalfelden ein. Große Freude gab es dann bei der Erstuntersuchung: Mutter und Kind waren wohlauf. Damit stand einem sicheren Transport per Rettungswagen ins Krankenhaus Zell am See nichts mehr im Wege. Für Notfallsanitäter Markus war es bereits die vierte Hausgeburt. „Man gewöhnt sich daran nie. Eine Hausgeburt ist immer aufregend", erzählt er.
(Quelle: salzburg24)