Eine moderne und barrierefreie Haltestelle mit wetterfestem Wartebereich entsteht aktuell im Brucker Ortsteil Gries im Pinzgau. Zusätzlich sollen zwei Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch eine Überfahrtsbrücke ersetzt werden, wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) am Montag in einer Aussendung ankündigen. Der Startschuss für das Bauprojekt fiel heute. Gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße werden von den ÖBB insgesamt 34,4 Mio. Euro investiert.
Neue Bahnstation Gries soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden
Mit der Modernisierung der Station Gries solle der Umstieg auf die klimaschonende Bahn „noch attraktiver“ gemacht werden, so Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG. Das Bauvorhaben ist Teil eines größeren Projekts, wie Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) erklärt. Insgesamt wolle man damit für „wesentliche Verbesserungen zur aktuellen Verkehrssituation“ sorgen. Profitieren soll am Ende ganz Bruck. Dort werde die modernisierte Haltestelle zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr ermutigen, ist sich Bürgermeisterin Barbara Huber (ÖVP) sicher. „Und mit der neuen Überfahrtsbrücke samt Anpassungen im Straßenverkehr schaffen wir eine optimale Verbindung unserer Ortsteile.
Abschließen will man das Bauprojekt bis Dezember 2026. Die Überfahrtsbrücke, die die beiden Eisenbahnkreuzungen ersetzen, soll schon im Juni 2025 für den Verkehr freigegeben werden.
Weil im Baugebiet möglicherweise Zauneidechsen und Schlingnattern vorkommen – beides laut EU-Richtlinie geschützte Arten – wurden die Tiere vor Baubeginn auf artgerecht vorbereitete Flächen von rund 4.500 m2 umgesiedelt.
(Quelle: salzburg24)
