Nach einem Unwetter mit Starkregen rückten die Pinzgauer Feuerwehren am Mittwochabend aus. Wie die Feuerwehr Bruck auf Facebook berichtet, entstanden im gesamten Ortsgebiet zum Teil schwere Schäden. Besonders hart getroffen wurde laut Feuerwehr der Bereich St. Georgen/Grieser Graben.
Verletzt wurde ersten Informationen zufolge niemand. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, um die Sicherheit wiederherzustellen, sagte Manfred Höger, Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, am Donnerstagvormittag auf APA-Anfrage.
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Vier Häuser durch Mure in Bruck komplett verschlammt
Wie Helmut Riess, Kommandant des Löschzuges St. Georgen, im SALZBURG24-Gespräch am Donnerstag erklärt, hätte der Einsatz vergangene Nacht bis etwa 1 Uhr gedauert. Nur fünf Stunden später hat dann im Grieser Graben die erste Begehung mit der Bezirkshauptmannschaft stattgefunden. „Stand der Dinge ist jetzt, dass vier Häuser komplett verschlammt wurden. Eines konnten wir gestern noch halbwegs davon befreien“, so Riess. Im Bereich der Weberstraße sei ein ganzer Hang oberhalb einer Straße weggeschwemmt worden. Auch eine kleinere Brücke wurde von den Wasser- und Schlammmassen zerstört.
Mehrere Häuser weiterhin nicht zugänglich
Bereits in der Früh waren wieder etliche Floriani vor Ort, schildert der Kommandant. „Bis Mittag werden wir voraussichtlich einen ersten Teil der verlegten Straße freiräumen können. Bis zum Abend dürften wir zu zwei weiteren Häusern vordringen können.“ Außerdem müsse der Verlauf des dortigen Baches von der Straße zurück in das Bachbett geleitet werden. Der Einsatz soll demnach auch am Freitag noch andauern.
Erdrutsch nach Unwetter im Pinzgau
Auch am Großsonnberg im Gemeindegebiet von Taxenbach kam es zu einem Erdrutsch. Mehrere Muren seien auf die Straße abgegangen, teilt der Löschzug Högmoos der Feuerwehr Taxenbach auf Facebook mit.
(Quelle: salzburg24)