Opfer von gewerbsmäßigen Betrügern ist eine 48-jährige Pinzgauerin geworden. Schon im Mai des Vorjahres war das Opfer von einer unbekannten Frau auf Social Media kontaktiert worden. Diese gaukelte ihr vor, Geldspenden an Bedürftige auszuzahlen. Dabei gehe Geld von Verstorbenen, das aufgrund fehlender Erben bei der Bank übrig sei, an bedürftige Bürger:innen – sie sei eine davon.
Betrüger fangen Bankdaten ab
Die Pinzgauerin überwies rund 250 Euro auf ein Konto in Luxemburg, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt. Währenddessen führte das Opfer ein Video-Telefonat mit dem vermeintlichen Geschäftsführer der Bank. Dabei dürften die Bankdaten der Frau abgefangen worden sein, vermuten die Ermittler:innen. Bis zum heurigen April ist insgesamt 24 Mal Geld abgebucht worden, so die Exekutive. Der Gesamtschaden liegt bei über 23.000 Euro, heißt es.
83-Jährige gibt Fremdem Gold
Und erst am gestrigen Freitag ist eine 83-jährige Frau aus der Stadt Salzburg auf einen Kautionsbetrug hereingefallen. Ein Unbekannter meldete sich telefonisch und gab vor, dass die Schwester der Frau einen Unfall mit einem Verletzten verursacht hätte und nur durch Kaution wieder freikäme. Das berichtet die Polizei heute in einer Pressemitteilung. Nach einem längeren Telefonat überließ sich die 83-Jährige schließlich überreden, einem Unbekannten Gold im Wert eines mittleren, fünfstelligen Betrags direkt vor ihrem Zuhause zu übergeben. Die Frau erstattete später selbst Anzeige. In beiden Betrugsfällen laufen die Ermittlungen.
(Quelle: salzburg24)