Ein gestern in Neukirchen am Großvenediger durch einen Blitzschlag entfachter Waldbrand beschäftigte auch am Montag noch die Einsatzkräfte. Zu Mittag konnte schließlich "Brand aus" gegebenwerden
Zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen wurde am Sonntagnachmittag die Bergrettungsortsstelle Neukirchen gerufen: "Weil vermutlich durch einen Blitzschlag zwei Bäume im Obersulzbachtal brannten, wurden wir ins unzugängliche, alpine Gelände alarmiert", so der Ortsstellenleiter von Neukirchen, Albert Kogler, in einer Aussendung am Sonntag. Der Brand war auf etwa 1.800 Metern Höhe im Bereich des Mitterkopfes ausgebrochen. "Aufgrund des schwierigen Geländes haben wir übernommen und zwei massive Bäume komplett mit der Motorsäge zerlegt", teilt der Einsatzleiter weiter mit.
Zwei Polizeihubschrauber flogen am Sonntag insgesamt 47 Mal ins Gelände. Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden. Neben den Hubschrauberteams standen 43 Feuerwehrleute und neun Bergretter im Einsatz.
Kontrollflüge am Montag
Eine Drohne mit einer Wärmebildkamera überflog Vormittag das vom Waldbrand betroffene Gebiet, um möglicherweise letzte Glutnester zu entdecken. Um 12 Uhr Mittag konnten die Floriani dann schließlich "Brand aus" geben. Laut Einschätzung der FF Neukirchen bestehe keine weitere Gefahr.