Wegen Unwettern abgeschnitten

Gäste auf Kürsingerhütte werden ins Tal geflogen

Veröffentlicht: 19. Juli 2021 15:00 Uhr
Aufgrund der Verschüttungen durch die Unwetter am Wochenende sitzen 34 Gäste und ein Mitarbeiter auf der Kürsingerhütte in Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) fest. Sie werden am Nachmittag mit einem Hubschrauber ausgeflogen.

Die Forststraße, die von den Hüttentaxis befahren werde, wurde an einer Stelle mindestens "vier bis fünf Meter hoch verschüttet", schilderte der Wirt der Kürsingerhütte, Siegfried Karl, am Montag gegenüber der APA.

Personen auf Kürsingerhütte wohlauf

Alle Gäste und der Mitarbeiter seien wohlauf, sagte Karl. Den Abtransport der insgesamt 35 Personen mit einem Polizeihubschrauber, der seit etwa 13 Uhr im Gange ist, habe die Bezirkshauptmannschaft Zell am See organisiert. Sie werden von der Kürsingerhütte voraussichtlich zum Parkplatz Hopffeldboden in Talnähe geflogen. Ab spätem Nachmittag soll dort die Straße nach Neukirchen wieder befahrbar sein. Die Kürsingerhütte liegt auf 2.558 Meter Seehöhe. Sie gehört dem Alpenverein, verfügt über rund 150 Betten und ist im Sommer sehr gut gebucht. Viele Alpinisten steigen von dort zum Großvenediger (3.662 Meter Seehöhe) und zu anderen Dreitausendern der Venedigergruppe auf.

Straße bald wieder befahrbar

Karl zeigte sich optimistisch, dass am kommenden Wochenende oder bis Anfang nächster Woche die Forststraße bis zur Talstation der Materialseilbahn, wo der Hüttenanstieg beginnt, mit den Taxis wieder befahrbar ist. Zu Fuß oder mit dem Rad sei ein Weiterkommen möglich. "Ich hoffe, dass wir morgen mit den Taxis vom Hopffeldboden bis kurz vor die Postalm fahren können." Von dort sei es möglich, zu Fuß weiterzugehen, man versuche aber, die Gäste vom oberen Teil des Weges zeitnah abzuholen. "Wir tun was wir können."

Der erst kürzlich wegen eines Erdrutsches zum Teil neuerrichtete Normalweg von der Talstation der Materialseilbahn zur Kürsingerhütte werde vermutlich bereits morgen, spätestens übermorgen wieder begehbar sein, meinte der Hüttenwirt. "Heute ist es noch zu feucht." Er ist am Montagvormittag von der Hütte über den Normalweg abgestiegen und hat Steine entfernt, die den Steig blockierten. Die gesamte Wegzeit vom Tal zur Hütte verlängere sich vorerst um eine Stunde, sagte Karl.

(Quelle: apa)

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