Drei Jahre ist es her, dass ein verheerendes Hochwasser schwerwiegende Schäden an den Gleisen der Pinzgaubahn angerichtet hat. Seitdem war auf der Bahnstrecke von Zell am See schon in Niedernsill Endstation. Mit heute, 17. Juni, kann der Zug aber wieder uneingeschränkt bis Mittersill fahren.
Pinzgaubahn wichtig für Gäste und Pendler:innen
Das freue zahlreiche Gäste, Pendler:innen und Schüler:innen, wie Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung am Montag betont. Neben dem Wiederaufbau sei zudem die Erweiterung der Betriebszeiten wichtig für die Region gewesen.
Die Bedeutung der Bahn gehe über rein praktische Aspekte hinaus, so der Mittersiller Bürgermeister Thomas Ellmauer (Liste MIT). „Die Wiederinbetriebnahme bis Mittersill ist von großer Bedeutung für unsere Stadt. Der geplante weitere Ausbau bis Krimml wird unsere regionale Anbindung weiter stärken.“
Der Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn bis nach Krimml soll weiter vorangetrieben werden. Dabei unterstützen auch der Bund und das Land Salzburg. Die Sicherstellung der Hochwassersicherheit entlang der Strecke soll künftige Unterbrechungen minimieren und die Bahn langfristig sichern.
Schweres Hochwasser zerstört Gleise der Pinzgaubahn
Die Pinzgauer Lokalbahn, auch bekannt als Pinzgaubahn, verläuft üblicherweise von Zell am See bis nach Krimml. Aufgrund massiver Schäden an den Gleisen zwischen Niedernsill und Krimml infolge des Hochwassers im Sommer 2021, was nicht das erste Mal war, wurde der Betrieb vorübergehend eingestellt. Kurz danach hat sich die Salzburger Landesregierung zum Wiederaufbau der Pinzgaubahn bekannt. Für die Rekonstruktion bis nach Krimml wurden rund 45 Millionen Euro von Bund und Land investiert. Wo möglich, wurden Maßnahmen zur Erhöhung der Hochwassersicherheit entlang der Strecke umgesetzt, um zukünftige Betriebsausfälle zu minimieren. Die erste Phase des Wiederaufbaus bis Mittersill wurde erfolgreich abgeschlossen, mit der offiziellen Eröffnung am 29. Juni 2024. Zukünftig ist geplant, die Strecke weiter bis nach Krimml zu rekonstruieren.
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(Quelle: salzburg24)