Der Pinzgauer sah auf einer Internetplattform einen Bagger einer polnischen Firma. Telefonisch kontaktierte er den Verkäufer und einigte sich mit ihm auf einen Kaufpreis. Der Anbieter sprach in gebrochenem Deutsch.
Pinzgauer überweist Anzahlung
Die gesamte Kaufabwicklung fand elektronisch per E-Mail und über Telefon statt. Mit dem Verkäufer wurde dann eine erste Anzahlung in der Höhe von einigen tausend Euro auf ein polnisches Konto vereinbart. Danach würde eine Spedition den Bagger nach Österreich überstellen, hieß es. Der 47-Jährige überwies am selben Tag eine Anzahlung auf ein Konto nach Polen.
"Probleme mit dem Zoll"
Am 24. September 2014 meldete sich der Verkäufer wieder und meinte, dass es Probleme mit dem Zoll gäbe. Der Käufer solle den restlichen Kaufbetrag einzahlen, um den Bagger übernehmen zu können.
Pinzgauer erstattete Anzeige
An diesem Punkt wurde der Pinzgauer misstrauisch und zahlte den geforderten Restbetrag nicht. Zudem forderte er den Verkäufer auf, die Anzahlung zurück zu überweisen. Seit diesem Gespräch ist kein Kontakt zu dem Verkäufer mehr zustande gekommen, berichtet die Polizei in einer Aussendung. Erste Ermittlungen ergaben, dass die angeführte Firma in Polen existiert und auch Landmaschinen verkauft, jedoch keine Bagger. Der Verkäufer gab sich als Diplomingenieur dieser Firma aus, ist dort jedoch nicht als Mitarbeiter bekannt.
(Quelle: salzburg24)