Eine 65-jährige Pinzgauerin wurde Opfer eines Cyber-Betrugs, bei dem sie über 10.000 Euro verlor. Die Frau erhielt laut Polizei am 19. August einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, der sie darüber informierte, dass ihr Konto bei einem Online-Versandhändler gehackt worden sei.
Betrüger leitet Überweisungen telefonisch an
Um das angebliche Sicherheitsproblem zu beheben, bat der Betrüger die Frau, ihm über ein Fernwartungsprogramm Zugriff auf ihren Laptop zu gewähren. Nachdem sie dies tat, führte der Unbekannte verschiedene Anmeldungen auf unterschiedlichen Plattformen durch und forderte die Frau mehrmals auf, sich in ihr ELBA-Konto einzuloggen. Unter den Augen der Frau fanden tatsächlich Aus- und Eingänge auf ihrem Konto statt, so die Polizei.
Der Betrüger versprach ihr, dass das Geld in Zusammenarbeit mit ihrer Bank zurückgeholt werde. Doch nach dem Gespräch stellte die Frau fest, dass mehr als 10.000 Euro von ihrem Sparbuch und Konto auf ein deutsches Bankkonto überwiesen worden waren. Daraufhin erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen laufen.
(Quelle: salzburg24)