Vier Menschen wurden am Samstag in den frühen Morgenstunden bei einem Wohnhausbrand in Bruck an der Glocknerstraße verletzt. Ein neunjähriges Mädchen bemerkte den Rauch und verständigte die Einsatzkräfte. Ausgegangen ist das Feuer von einer Powerbank.
Kurz nach 3 Uhr brach heute in einem Wohnhaus in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ein Brand aus. Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, dürfte das Feuer von einer Powerbank ausgegangen sein: Brandermittlungen zufolge ist davon auszugehen, dass die Überhitzung der Powerbank und des angeschlossenen Handys Textile und Holzregale in Brand setzte. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
Feuerwehr Bruck rettet Bewohner:innen aus Haus
Die Einsatzkräfte wurden von einem neunjährigen Mädchen verständigt, das auf den Rauch aufmerksam wurde. "Beim Eintreffen stand das Mädchen im Garten und teilte uns mit, dass ihr Papa, Opa und Schwester noch im Haus sind", teilt der Brucker Ortsfeuerwehrkommandant Christian Plaickner im Gespräch mit SALZBURG24 am Samstag mit. Zwei Atemschutztrupps machten sich sofort daran, die Personen aus dem Haus zu retten. Ein weiterer Atemschutztrupp bekämpfte den Brand.
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Verletzte aus Spitälern entlassen
Die vier Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung, laut Rotem Kreuz wurden drei Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Sie wurden in die Krankenhäuser nach Zell am See und Schwarzach eingeliefert und konnten diese im Laufe des Tages wieder verlassen, teilt die Polizei mit.
Die Feuerwehr Bruck und der Löschzug St. Georgen waren mit 42 Kräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz, das Rote Kreuz mit zwei Notärzten und vier Rettungsfahrzeugen. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.