Eine erfahrene und geländekundige 33-jährige Einheimische war am Donnerstagabend auf einem Forstweg Richtung Gernkogel (2.267 M) im Trattenbachtal bei Wald im Pinzgau mit ihrem Fahrrad unterwegs. In unwegsamen Gelände geriet sie aus dem Gleichgewicht und stürzte in einen Graben. Aufgrund der abgelegenen Lage und des unwegsamen Terrains konnte sich die 33-Jährige nicht selbst retten und setzte einen Notruf ab, berichtet die Polizei.
Der Notruf ging gegen 21 Uhr bei der Bergrettung ein. „Die Verbindung wurde allerdings unterbrochen“, sagt der Ortsstellen- und Einsatzleiter der Bergrettung Neukirchen, Albert Kogler, „und die Verletzte war nicht mehr telefonisch erreichbar. Wir konnten den Unfallort nicht genau lokalisieren.“ Zwölf Bergretter aus Neukirchen, acht Bergretter aus Krimmel, sieben Hundeführer der Bergrettung und das Team des Polizeihubschraubers suchten nach der Vermissten. Kurz vor Mitternacht wurde die bewusstlose und schwer verletzte Frau vom Kapruner Hundeführer Markus Stemberger und seiner österreichischen Pinscherhündin Amy in einem schwer zugänglichen steilen Graben gefunden. Die 33-Jährige dürfte über eine Felswand gestürzt sein, die Absturzstelle war jedoch nicht im Bereich des Fahrrades, teilt die Bergrettung in einer Aussendung mit.
Nach der aufwändigen Bergung und notärztlicher Erstversorgung wurde die 33-Jährige in das Klinikum Zell am See gebracht.
(Quelle: salzburg24)