Der Tauernradweg bleibt wegen Felssturzgefahr im Bereich zwischen Frohnwies und dem Kraftwerk Dießbach im Pinzgau gesperrt, teilte das Land Salzburg mit. Radfahrende können die unpassierbare Strecke mit einem kostenlosen Radshuttle überbrücken. Der Verkehrsverbund zahlt dafür 28.000 Euro pro Monat. Ein Befahren der Pinzgauer Straße (B311) mit dem Fahrrad ist zwischen Weißbach und Diesbach verboten. Die entsprechenden Verkehrszeichen dafür wurden am Donnerstag von der Straßenmeisterei Pinzgau montiert.
Shuttlebus wegen Radfahrverbots auf B311
"In Kombination mit den Radshuttle haben wir nun eine bestmögliche Lösung gefunden, denn es darf keinen Zweifel an der Verkehrssicherheit geben", meint LH-Stv. und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Die Ausweichstrecke über Waidring, Hochfilzen und Leogang bleibt weiterhin eine Möglichkeit, den gesperrten Streckenabschnitt des Tauernradweges zu umfahren. Diese Ausweichstrecke ist jedoch mit erheblichen Mehrkilometern verbunden. Seit 30. Juli steht daher ein Radshuttle für die rund vier Kilometer zwischen Weißbach (Gemeindeamt) und Diesbach zur Verfügung.
- Kostenfrei und im 30-Minuten Takt zwischen 8.30 und 18.30 Uhr
- Platz für 15 Räder und 19 Sitzplätze
- Größere Gruppen werden ersucht, ihre Fahrt beim Verkehrsverbund vorab anzumelden
So geht es beim Tauernradweg weiter
Der Tauernradweg entspricht zwischen Frohnwies und dem Kraftwerk Dießbach nicht mehr den erforderlichen Schutzstandards eines öffentlichen Radweges. Aus Sicherheitsgründen muss daher dieser Streckenabschnitt geschlossen bleiben. "Derzeit laufen die Planungen für eine nachhaltige Lösung des Radverkehrs auf der betroffenen Strecke. Ein wesentlicher Bestandteil der Planungen sind Grundstücksverhandlungen, die für die Realisierung eines neuen Radweges notwendig sind", erklärt Schnöll.
(Quelle: salzburg24)