Großeinsatz

Raftingboote kentern auf Salzach bei Lend

Großeinsatz auf der Salzach im Pongau nach einem Raftingunfall. Alle Personen konnten aus dem Wildwasser gerettet werden.
Veröffentlicht: 05. August 2020 12:31 Uhr
Zwei Raftingboote sind am Mittwoch auf der Salzach bei Lend (Pinzgau) gekentert. Das löste einen Großeinsatz im Bereich zwischen Lend und Schwarzach/St. Veit (Pongau) aus. Das Gros der Insassen konnte sich ans Ufer retten oder wurde von den Einsatzkräften geborgen. Zwei Menschen wurden verletzt.

Im Einsatz standen die Feuerwehren aus Schwarzach, St. Veit, St. Johann im Pongau, Lend, die Feuerwehr Zell am See sowie fünf Einsatzstellen der Wasserrettung, das Rote Kreuz und die Polizei Wie die Polizei am Abend berichtet, unternahmen heute Vormittag insgesamt 22 Touristen aus Belgien, Holland, Deutschland, Kroatien und Österreich eine Raftingtour mit entsprechender Ausrüstung auf der Salzach bei Lend.

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Touristen treiben flussabwärts

Versuche der Guides, die Teilnehmer in die Boote zu retten, misslangen. Von Passanten wurde der Notruf abgesetzt. Die rasch eintreffende Wasserrettung konnte zunächst mehrere in der Salzach treibende Personen an das Ufer retten, so die Polizei weiter. Da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch Personen in der hochwasserführenden Salzach treiben, wurden an mehreren Stellen der Salzach Einsatzkräfte zur Beobachtung postiert und zudem flog der Polizeihubschrauber den Einsatzort ab.

Schließlich wurden zwei Raftingteilnehmer mittels Rettungshubschrauber Martin 1 vom Ufer der Salzach mit Verletzungen unbestimmten Grades gerettet und in das Klinikum Schwarzach geflogen. Im Einsatz stand außerdem auch der Polizeihubschraber „Libelle“.

Die weiteren Raftingteilnehmer wurden mittels Taubergung aus der Salzach gerettet. Die Betroffenen mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.

Der Einsatzbereich lag zwischen Lend und Schwarzach/St. Veit. Das entspricht einer Länge von 16 Kilometern.

Anzeige gegen Raftingunternehmer

Der Pinzgauer Raftingunternehmer und alle eingesetzten Raftingguides werden der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen fahrlässiger Gemeingefährdung sowie fahrlässiger Körperverletzung zur Anzeige gebracht.

Salzach nach Starkregen hoch

Der Abschnitt der Salzach zwischen Eschenau bei Zell am See (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) bietet Wildwasser im mittleren Schwierigkeitsgrad. Er gilt bei Rafting-Unternehmen als beliebte Strecke. Der Fluss führt nach den starken Regenfällen von Montag und Dienstag nach wie vor viel Wasser und Schlamm.

Insgesamt standen fünf Ortsstellen der Wasserrettung Pongau mit sieben Fahrzeugen und 35 Helfern im Einsatz.

Bildergalerien

Die Bilder am Tag nach der Explosion zeigen das verheerenden Ausma\u00df.
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(Quelle: salzburg24)

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