Nur noch wenige Tage bis zum Start der FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft von 4. bis 16. Februar 2025 in Saalbach-Hinterglemm. Die Rennpisten sind von der FIS freigegeben. Es laufen noch letzte Arbeiten – und da hilft auch das Österreichische Bundesheer ordentlich mit.
„Nur noch Kleinigkeiten müssen angepasst werden, das Sportevent des Jahres kann jedenfalls beginnen“, so Einsatzleiter Bernd Wilhelmstätter von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See (Pinzgau) am Donnerstag.
Fast den ganzen Tag über waren heute Vertreter von Gemeinde, Rotem Kreuz, Feuerwehr, Polizei, Arbeitsinspektorat, Veranstaltern und der Bezirkshauptmannschaft in Hinterglemm in allen Bereiche des WM-Ortes unterwegs. „Die Behörde wird ihren allerletzten ‚Segen‘ kurz vor dem Start der WM geben.
Sicherheit ist das oberste Gebot, vor allem in Bereichen, in denen sich viele Menschen bei der WM aufhalten werden. „Schon beim Aufbau und heute bei der Abnahme waren und sind beispielsweise im Zielstadion die Standsicherheit des Bodens, die Fluchtwege, Brandschutz und die Tribünen im Fokus. Aber auch der Arbeitnehmerschutz für die vielen Freiwilligen und Mitarbeiter wird durch das Arbeitsinspektorat Salzburg genau geprüft“, erläutert Wilhelmstätter.
Soldaten im WM-Einsatz
Jetzt wird noch akribisch an der Sicherheit für die Athletinnen und Athleten gearbeitet. 40 Kilometer Zäune wurde insgesamt aufgestellt, alleine am Zwölferkogel sind es 25 Kilometer. Da braucht es viele fleißige Hände. Derzeit sind rund 150 Helfer am Berg tagtäglich unterwegs, je näher der 4. Februar kommt, desto mehr werden es. Unterstützung kommt auch vom Österreichischen Bundesheer unter dem Kommando von Oberleutnant Christof Gruber aus Goldegg. „Wir haben insgesamt 78 Soldaten im Einsatz. Sie gehören zum Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 und kommen aus Vorarlberg und Tirol. Die meisten sind Rekruten und Unteroffiziere. Wir stehen dann auch während der WM bereit, um die Organisatoren und Helfer vor Ort zu unterstützen“, erklärt Gruber. Er war früher selber Skirennläufer und weiß daher genau, auf was es bei den Arbeiten ankommt: „Und wir sind gerne dabei, ein einmaliges Erlebnis!“
Das richtige Netz am richtigen Ort
Die riesigen A-Netze wurden schon vor ein paar Tagen montiert, die B-Netze folgen aktuell in diesen Tagen. Das alles folgt einem genauen Plan, um für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. Dazu finden auch die letzten Arbeiten im Zielstadion statt, es schaut immer mehr nach Ski-WM aus.
Weitere Pisten rennfertig
Nicht nur der Zwölferkogel wird vorbereitet. Auch bei den Hochalmbahnen und beim Limberglift sowie Mitteregglift muss alles passen, denn dort werden die Athletinnen und Athleten trainieren, sich einfahren und auch den besten Ski austesten. Die Qualifikationsrennen finden im oberen Bereich der Hochalmbahnen statt. „Daher kommen wir auf insgesamt 40 Kilometer Sicherheitsnetze, davon stehen alleine am Zwölferkogel rund 25 Kilometer“, so Baschti Gensichler.
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