Im Diabaswerk in Saalfelden (Pinzgau) ist Montagfrüh ein Brand, ausgelöst durch eine Maschine, ausgebrochen. Drei Arbeiter des Mineralabbau-Werks wurden verletzt und mussten von der Rettung versorgt werden. Die Feuerwehr Saalfeden stand im Einsatz.
Die Feuerwehr Saalfelden sowie der Löschzug Harham wurden am Montag um 08:27 Uhr zu dem Brand beim Diabaswerk im Bereich des Vorbrechers alarmiert. "Die drei Arbeiter waren in einem Vorbrecher mit Schweiß- und Schneidearbeiten beschäftigt. Bei der Arbeit ist dann ein Glutstock mehrere Etagen hinunter auf eine Förderband gestürzt", berichtete Ernst Schreder, Ortsfeuerwehrkommandant von Saalfelden. "Der Gummi des Bandes ist in Brand geraten, dabei hat sich sehr starker Rauch entwickelt." Weil sich das Förderband aber in Bewegung befand, sei das in Flammen geratenen Stück Band rasch aus der Anlage ins Freie transportiert worden.
Feuerwehr Saalfelden kämpfte sich vier Stockwerke nach oben
Die drei Arbeiter konnten sich selbst aus dem Vorbrecher befreien. "Eine Einlieferung ins Krankenhaus war nicht notwendig", so Schreder. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr kämpfte sich vier Stockwerke zum Brandherd vor und löschte das Feuer mit einem Hochdruckrohr. "Die Mitarbeiter haben gute Arbeit geleistet. Viele sind Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr Saalfelden, darum hat der Einsatz so gut geklappt." Die Löscharbeiten konnten nach einer Stunde beendet werden. Insgesamt standen 48 Mann der Freiwilligen Feuerwehr und zehn Fahrzeuge im Einsatz. Diabas ist ein hartes und abriebfestes Gestein, das besonders im Bahn- und Straßenbau verwendet wird.