Am südlichen Ortsende von Saalfelden steigt derzeit tagsüber eine acht bis zehn Meter hohe Flammensäule in den Himmel. Die Anrainer hat das stark verunsichert. Mehr als 25 Notrufe seien bisher bei der Feuerwehr eingegangen, berichtet salzburg.orf.at. Die Anrufer befürchteten allesamt einen Brand.
Dazu ist die Saalfeldener Flamme notwendig
Dabei ist die Flamme ein Teil von Kontroll- und Reinigungsarbeiten. Die Salzburg-AG-Tochter Salzburg Netz prüft die Gasleitungen in der Gegend. Dazu wird ein Pfropfen, der sogenannte Molch, mit Unterdruck durch die Rohre gesaugt.
Der Unterdruck entsteht durch den Gasverbrauch der Kunden. Weil dieser im Sommer nicht hoch genug ist, wird mit der Stichflamme ein zusätzlicher Verbraucher geschaffen. So entsteht genug Unterdruck, um den Molch mit angemessener Geschwindigkeit durch die Leitungen zu schicken. Mit dieser Methode werden die Gasleitungen alle zehn Jahre gereinigt und auf Dichtheit geprüft.
(Quelle: salzburg24)