"Zehn Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar", schilderte Einsatzleiter Ernst Schreder der APA. Laut Polizei gibt es Hinweise, dass ein defekter Kühlschrank das Feuer in dem Wohnhaus in Saalfelden verursacht haben könnte. "Durch die relativ späte Alarmierung war klar, dass sich der Brand auf den Dachstuhl ausbreiten wird", so Schreder.
Häuser in Saalfelden evakuiert
"Wir haben daher gleich begonnen, die Häuser Berthold-Pürstinger-Straße 1 und 3 zu evakuieren, insgesamt 25 Personen." Die Feuerwehr musste zum Löschen das Dach öffnen. Dadurch wurden die Flammen mit Sauerstoff versorgt und weiter entfacht.
Bürgermeister am Einsatzort
Die Bewohner wurden zunächst in die Polizeiinspektion gebracht und dann vorübergehend im Turnsaal der Volksschule einquartiert, wo sie vom Roten Kreuz mit Tee und Nahrung versorgt wurden. Auch Bürgermeister Günter Schied war an Ort und Stelle und bemühte sich, für die Menschen Ersatzquartiere zu organisieren. Verletzt wurde laut Polizei bei dem Brand niemand.
Dachstuhl völlig zerstört
Die Feuerwehr hatten den Brand relativ rasch gelöscht. Ein Durchzünden auf den Dachstuhl des angrenzenden Hauses Nummer 3 konnte verhindert werden. Die Bewohner dieses Hauses können daher nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes in ihre Wohnungen zurück. Im Haus Nummer 1 wurde der Dachstuhl hingegen vollkommen zerstört. "Wir werden ihn komplett abtragen", sagte der Feuerwehrkommandant. Durch den Rauch, die Hitze und das Löschwasser sind seinen Angaben zufolge alle Wohnungen unbewohnbar geworden.
121 Feuerwehrleute im Einsatz
Im Einsatz standen 121 Helfer der Feuerwehr Saalfelden, die mit den Löschzügen Wiesing, Wiesersberg und Harham mit 18 Fahrzeugen ausgerückt war. Aus Zell am See waren weitere zehn Helfer mit der Drehleiter im Einsatz. (APA)
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(Quelle: salzburg24)