Das Tierheim Pinzgau ist ein Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung und Tiere. Finanzierung, Planung und Bau übernahm das Land Salzburg. Die Caritas stellte das Gelände und den vorhandenen Baukörper zur Verfügung.
2,6 Millionen Euro für Tierheim Pinzgau
Im Tierheim finden bis zu 36 Katzen und acht Hunde Platz. Auch für Meerschweinchen, Kaninchen oder Schildkröten gibt es Unterbringungsmöglichkeiten. Zusätzlich verfügt das Haus über einen Behandlungs-, einen Quarantäne- und einen Waschraum sowie eine Futterküche und ausreichend Lagerraum um die ordnungsgemäße Versorgung der Tiere sicherzustellen. Rund 2,6 Millionen Euro hat das Land in die Errichtung investiert. Errichtet wurde es auf den adaptierten Grundfesten der ehemaligen Gärtnerei im Caritasdorf.
Tierheim als Ort der Inklusion
Für den Betrieb des neuen Tierheimes haben Land und Caritas einen eigenen Trägerverein gegründet. „Hier werden nicht nur Tiere adäquat untergebracht und versorgt, sondern vor allem auch Integration und Inklusion ab sofort im Alltag gelebt“, so Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) in einer Aussendung am Sonntag. „Diese Form des Zusammenarbeitens und Zusammenlebens hier in Bruck ist im deutschsprachigen Raum einzigartig und war die entscheidende Grundlage dafür, das Tierheim in Bruck anzusiedeln“, betont Schwaiger.
Aufwertung des Caritas-Dorfes
Für die Caritas Salzburg ist das Tierschutzhaus eine Aufwertung des Caritas-Dorfes St. Anton. „Ein Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung entsteht und wir hoffen, dass dadurch in Zukunft noch mehr Menschen auf Besuch zu uns kommen. Der Umgang mit den Tieren ist auf jeden Fall ein Gewinn für unsere Bewohnerinnen und Bewohner“, so Caritas-Salzburg-Direktor Johannes Dines.
(Quelle: salzburg24)