Bei Geschwindigkeitskontrollen ist der Polizei in Mittersill (Pinzgau) Dienstagfrüh ein Raser ins Netz gegangen. Der 30-jährige Lenker war laut Polizeiaussendung über 70 km/h zu schnell im Baustellenbereich auf der Felbertauern Straße unterwegs. Erlaubt wären in diesem Bereich 30 km/h. Nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft ist das Auto des 30-Jährigen vorläufig beschlagnahmt worden. Außerdem musste der Mann den Führerschein abgeben und er wurde angezeigt.
Erstes Raser-Auto in Salzburg im Mai beschlagnahmt
Das erste Mal wurde ein Raser-Auto in Salzburg im heurigen Mai beschlagnahmt. Damals hatte der 20-jährige Lenker beim Flughafen in der Landeshauptstadt 135 bei erlaubten 50 km/h drauf. Seit dem 1. März kann bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden. Gibt es bereits eine einschlägige Vorstrafe, etwa durch die Teilnahme an illegalen Autorennen, sind Beschlagnahme und Verfall schon bei einer Überschreitung von mehr als 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich, teilte der ÖAMTC mit.
Fährt der Raser ein Kfz, das nicht ihm selbst gehört, haben Exekutivorgane zukünftig die Möglichkeit, Fahrzeuge an Ort und Stelle für maximal 14 Tage vorläufig zu beschlagnahmen. In diesem Fall dürfen die Fahrzeuge dann aber nicht für verfallen erklärt und versteigert werden. Das gilt auch für Leasing- oder Mietautos. In solchen Fällen erfolgt dann im Führerschein des oder der Rasenden der Eintrag für ein lebenslanges Lenkverbot für das Fahrzeug.
Raser in Mittersill fährt 93 km/h im Ortsgebiet
Gestern Abend bretterte ein 64-jähriger Niederländer ebenfalls in Mittersill mit 93 km/h durch das Ortsgebiet. Der Lenker war somit laut Polizeibericht 43 km/h zu schnell. Auch er ist seinen Schein los. Außerdem musste der Verkehrssünder eine Sicherheitsleistung zahlen. Weiterfahren durfte er nicht mehr. Oben drauf kam auch bei ihm eine Anzeige.
(Quelle: salzburg24)
