Der Mann war Montagvormittag aus dem Caritas-Dorf verschwunden. Bei dem als geistig eingeschränkt geltenden, in einem Caritas-Dorf lebenden Abgängigen war angesichts der winterlichen Wetterverhältnisse befürchtet worden, dass Lebensgefahr besteht, wenn er im Freien übernachtet.
Der 31-Jährige wurde zuletzt am Montag um 12.47 Uhr in einem ÖBB-Zug, der von Zell am See in Richtung Hauptbahnhof Salzburg unterwegs war, gesehen. Eine Zeugin, die mit dem Abgängigen noch gesprochen hatte, gab an, dass er offenbar nach Salzburg fahren wollte.
31-Jähriger wollte offenbar weiter reisen
Der Gesuchte wurde nach dem Aufruf von Caritas und Polizei Dienstagnachmittag in einem Zug von Salzburg nach Wörgl entdeckt. Eine Polizeistreife sowie einer Mitarbeiterin der Caritas nahmen ihn am Bahnhof in Bruck an der Glocknerstraße in Empfang.
Er teilte den Beamten mit, dass es ihm gut gehe. Über seine "Reise" wollte er vorerst noch nichts erzählen. Die Polizei hielt ausdrücklich fest, dass zum Erfolg bei der Suche nach dem Abgängigen die Unterstützung der Medien beigetragen habe. Durch das von ihm veröffentlichte Foto sowie die Telefonnummer seines Betreuers konnte zurückgebracht werden.
Mit zum Fahndungserfolg beigetragen habe Öffentlichkeitsfahndung, da er aufgrund des Bildes in den Medien erkannt, und über die veröffentlichte Erreichbarkeit des Betreuers letztendlich zurückgebracht werden konnte, teilt die Polizei abschließend mit.
(Quelle: salzburg24)