Mit Drogen gehandelt haben sollen vier Männer aus dem Pinzgau sowie ein weiterer Verdächtiger aus Vorarlberg. Schon im März haben die Suchtgiftermittler des Bezirkspolizeikommandos Zell am See erstmals Ermittlungen gegen einen 25-jährigen verdächtigen Pinzgauer aufgenommen, erklärt die Exekutive in einer Aussendung am Mittwoch. Im Juli wurde der 25-Jährige schließlich festgenommen.
Verdächtige sollen mit 13 Kilo Marihuana gedealt haben
Anfang und Mitte August haben die Beamten dann drei weitere Pinzgauer (32, 42 und 27 Jahre) festgenommen, wobei der 27-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Diesen vier Beschuldigten sowie einem weiteren 27-Jährigen aus dem Bezirk Bludenz wirft die Polizei den Handel mit mehr als 13 Kilo Marihuana, mehr als fünf Kilo Speed und 70 Gramm MDMA im Gesamtwert von rund 250.000 Euro vor.
Insgesamt sind 45 Suchtmittelabnehmer im Pinzgau ausgeforscht worden. Bei fünf Hausdurchsuchungen in Zell am See und Vorarlberg haben die Ermittler außerdem zahlreiche Datenträger, mehr als zwei Kilo Marihuana, 350 Gramm Speed, rund 200 Tabletten mit psychotropen Stoffen und eine abgeerntete Indoor-Plantage mit mehreren Aufzuchtanlagen sichergestellt. Außerdem wurden Sprengmittel und Kriegsmaterial beschlagnahmt und Bildmaterial nach dem Verbotsgesetz gesichert.
Anzeigenhagel nach Drogenfunden
Der 25-Jährige, der 32-Jährige und der 42-Jährige wurden nach ihren Festnahmen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die Justizanstalt Salzburg überstellt, wo sie sich auch aktuell noch befinden. Gegen alle drei wird Anzeige nach dem Suchtmittelgesetz erstattet, gegen den 25-Jährigen zusätzlich nach dem Waffengesetz und gegen den 32-Jährigen neben dem Waffengesetz noch nach dem Verbotsgesetz. Die beiden 27-Jährigen werden auf freiem Fuß nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt.
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)
