In der Nacht auf Dienstag wurde die Feuerwehr Werfenweng (Pongau) zum Brand einer Selbstversorgerhütte im Ortsteil Eulersberg alarmiert. Bereits aus der Ferne sahen die Einsatzkräfte die hohen Flammen und forderten daher noch die Feuerwehren Pfarrwerfen und Bischofshofen an. Es wurde Alarmstufe zwei ausgelöst.
Blitzschlag setzt Hütte in Brand
Ein Blitzschlag dürfte die Hütte in Brand gesetzt haben, teilte die Polizei in einer Aussendung am Dienstag mit. Der Besitzer konnte demnach einen lauten Knall und daraufhin Feuer wahrnehmen. Die Hütte war zu diesem Zeitpunkt unbewohnt.
Feuerwehr bei Löscharbeiten gefordert
Als die ersten Floriani bei der Hütte ankamen, schlugen daraus bereits „meterhohe Flammen“, wie die Feuerwehr Werfenweng in einer Aussendung mitteilt. Das Feuer wurde deshalb zunächst mit einem Außenangriff bekämpft. In weiterer Folge gingen Atemschutztrupps in das Gebäude, um den Brand von innen zu bekämpfen. Da auch das Dach der Selbstversorgerhütte in Flammen stand, musste die Feuerwehr Bischofshofen dieses öffnen.
Brand fordert 76 Pongauer Floriani
Die Brandbekämpfung im Dachbereich gestaltete sich aber schwierig. Die vier Atemschutztrupps entdeckten mithilfe von Wärmebildkameras immer wieder Glutnester, die abgelöscht werden mussten. Nach ungefähr drei Stunden konnte der Einsatz aber beendet werden. Die Feuerwehren Werfenweng, Pfarrwerfen und Bischofshofen standen mit insgesamt 76 Mitgliedern und zehn Fahrzeugen im Einsatz.
Das Objekt wurde durch den Brand stark beschädigt und brannte trotz der Löscharbeiten nahezu komplett aus. Wegen einer auf dem Dach befindlichen Leitung wurde zusätzlich der Stromversorger verständigt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei führt noch weitere Erhebungen durch.
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(Quelle: salzburg24)